Terrassierte Weinberge prägen die Landschaft im sächsischen Elbtal. Foto: djd/Schloss Wackerbarth/Erik Gross

Rund um Dresden, Radebeul und Meißen finden Genießer echte Wein-Schätze

Wer Wein aus Deutschland trinken möchte, hat die Qual der Wahl: Über 1.100 Erzeuger in 13 Anbaugebieten und mehr als 100 Rebsorten listet das Deutsche Weininstitut auf. Zu den heimischen Raritäten zählen die edlen Tropfen aus Sachsen: Nur etwa jede 300. Flasche deutscher Wein stammt aus den Weinbergen rund um Dresden, Radebeul und Meißen. Das besondere Flair dieser Region erleben Weinfreunde am besten bei einem Besuch der Sächsischen Weinstraße.

Schloss Wackerbarth begrüßt als Erlebnisweingut jeden Tag seine Gäste. Foto: djd/Schloss Wackerbarth/Oliver Killig

Über 850 Jahre Genusstradition

In Sachsen findet sich entlang der Elbe eine der kleinsten und vielleicht auch schönsten Weinregionen Deutschlands. Auf nur etwas mehr als 500 Hektar Rebfläche reifen hier fast 70 verschiedene Weinsorten. Diese besondere Vielfalt auf kleinstem Raum ist deutschlandweit einmalig. Charakteristisch für das Weinland Sachsen sind die eindrucksvollen, terrassierten Weinberge. Sie entstanden Anfang des 17. Jahrhunderts, als Winzer aus Württemberg den Terrassenweinbau ins Elbtal brachten. Heute sind sie beliebte Ausflugsziele von Einheimischen und Gästen zugleich und bilden die Grundlage für die eleganten Weine und Sekte der hiesigen Winzer.

Täglichen Weingenuss im besonderen Ambiente gibt es zum Beispiel auf Schloss Wackerbarth. Foto: djd/Schloss Wackerbarth/Arvid Müller

Ein geheimer Genießerkreis

Schon die sächsischen Kurfürsten und Könige wussten um die besondere Wirkung der heimischen Tropfen. August der Starke beispielsweise gründete mit seinem engen Vertrauten August Christoph Graf von Wackerbarth eine „Gesellschaft zur Bekämpfung der Nüchternheit“. Der Legende nach war es vor allem die herausragende Qualität der Elbtal-Weine, mit der es ihnen in diesem diplomatischen Geheimkreis gelang, so manche Meinungsverschiedenheit in einen Kompromiss zu verwandeln.

Ein Mix aus Barock und Moderne, Natur und Architektur. Foto: djd/Schloss Wackerbarth/O. Killig

Europas erstes Erlebnisweingut

Das sächsische Elbtal ist eine Region mit besonderem Lebensgefühl und fast schon französischem Flair. Begünstigt durch das Terroir des Elbtals und das handwerkliche Können der Winzer reifen hier noch heute elegante „Cool Climate“-Weine. Diese werden nicht nur vor Ort geschätzt, sondern auch regelmäßig national und international ausgezeichnet und prämiert. Wer sich selbst davon überzeugen möchte, findet beispielsweise auf Schloss Wackerbarth das perfekte Ambiente dafür. Wie unter www.schloss-wackerbarth.de zu lesen ist, ließ Graf von Wackerbarth hier eine barocke Anlage als Alterssitz zu Füßen der Weinberge errichten. Heute rundet eine gläserne Manufaktur das Ensemble von Europas erstem Erlebnisweingut ab: Von Mai bis Oktober kann man zum Beispiel jeden Tag beim „Weinsommer“ feine Kulinarik & Musik genießen und im September läutet ein Federweißerfest den Beginn der Weinlese ein. Im Winter verwandelt sich das Radebeuler Weingut in eine zauberhafte Welt aus Licht, Musik und Genuss.

Quelle:

Sächsisches Staatsweingut GmbH / Schloss Wackerbarth, Radebeul

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