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Wann sie sinnvoll sind und wie man geeignete Angebote findet.
Das lebenslange Lernen umfasst zunehmend die Arbeitswelt. Heutige Arbeitgeber erwarten von ihren Angestellten ein hohes Maš Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Umgekehrt erhoffen sich Arbeitnehmer deutliche Unterstützung und Fortbildungsangebot von ihren Chefs. Doch nicht jede Weiterbildung ist ihr Geld wert. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie sich erfolgreich fortbilden.
Arbeitgeber frühzeitig in die Planungen einbinden
Arbeitnehmern stehen in Deutschland mindestens fünf Tage Bildungsurlaub zu. In manchen Ländern werden den Angestellten sogar sechs Tage gewährt. Ist eine Fortbildung geplant, sollten Sie den Arbeitgeber frühzeitig über Ihre Idee informieren. Die meisten Chefs stehen dem Thema sehr aufgeschlossen gegenüber. Auch längere Zeiten als die gesetzlichen Mindesttage werden oft bewilligt. Im Fachjargon spricht man von der Bildungskarenz, die eine mehrmonatige Freistellung zu Fortbildungszwecken ermöglicht. Sie kann mit oder ohne Lohnfortzahlung erfolgen. Leider gibt es keinen gesetzlichen Anspruch auf Karenz. Daher ist eine sehr frühzeitige Planung und Absprache mit dem Vorgesetzten wichtig. Nur so lassen sich finanzielle Nachteile vermeiden.
Fortbildungsportale nach Angeboten durchsuchen
Seminare und Weiterbildungen sind heute nur einen Klick entfernt. Im Internet entdecken Sie auf Portalen wie OneCareer eine große Auswahl an Weiterbildungen. Die Seminare finden an unterschiedlichen Standorten statt, teilweise auch online. Insbesondere zertifizierte Weiterbildungen mit einem Abschluss als Fachkraft lohnen einen genaueren Blick. Sie helfen bei der Karriereplanung und ermöglichen Ihnen neue Aufstiegsmöglichkeiten. Auch für Berufseinsteiger eignen sich entsprechende Seminare, um erste Kontakte zu Firmen zu knüpfen. Für spätere Gehaltsverhandlungen im Vorstellungsgespräch sind zusätzliche Qualifikationen ein großer Vorteil. Sie vergrößern den individuellen Spielraum und verschaffen dem Wort des Bewerbers mehr Gewicht. Auch die persönliche Gehaltsspanne wird nach oben korrigiert und verhilft jungen Bewerbern zu wichtigen Investitionen wie einem Autokauf.
Weiterbildung wählen, die zum Beruf passt
Grundsätzlich muss die Fortbildung zum eigenen Berufsbild passen. Für einen Bäckermeister eignet sich eine Weiterbildung zur Wartung von Mischmaschinen besser als ein Seminar für politische Bildungsreferenten. Die Fortbildung zum Projektmanager wiederum passt zu einer ganzen Reihe von Berufsbildern wie dem Eventmanager oder IT-Entwickler. Arbeitnehmer können in Online-Seminaren ihre kommunikativen Stärken verbessern und lernen, wie ein Projekt von Beginn an auf die Beine gestellt wird. Zu diesem Zweck stellen Anbieter eine Lernplattform bereit und knüpfen Kontakte zu Arbeitgebern. Für letztere bergen Projektmanager großes Potenzial. Denn gerade im Kreativbereich und in der Softwareentwicklung sind Großprojekte mit zahlreichen Beteiligten keine Seltenheit und erfordern eine entsprechende Koordination. Sie profitieren wiederum von einer solchen Fortbildung durch die Erweiterung Ihres Wissens. So ist der weitere Aufstieg im Unternehmen oder ein späterer Wechsel zu anderen Firmen möglich. Wer also im Job durchstarten will, sollte Projektmanager werden und eigene Kompetenzen stärken.
Und nach der Fortbildung?
Nutzen Sie Ihre Weiterbildungen, um für eine bessere Position innerhalb des Unternehmens zu kämpfen. Beispielsweise können Sie unverbindlich ein Beförderungsgespräch anfragen. In diesem verweisen Sie auf Ihre Eigeninitiative und setzen erfolgte Weiterbildungen als gewinnbringendes Argument ein. Qualifikationen sind ferner ein legitimer Grund für Nachverhandlungen beim Gehalt. Hier gilt: Nicht locker lassen, sondern den Chef vom persönlichen Wert für den Betrieb überzeugen.
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