Tag 21

Schweren Herzens verlassen wir diesen magischen Ort in Richtung Pazifik. Nach vielen Tagen in der Wüste und in der Höhe ist es ein angenehmes Gefühl wieder auf Meereshöhe zu sein. Die Route an diesem Tag führt herausfordernd über schmale Schotterpässe zu den besten Weinregionen Chiles. Das Weingut auf welchem die Übernachtung stattfindet ist wieder einzigartig. Zum Abendessen stehen Wildgerichte aus eigener Jagd zur Auswahl.

Gesamtkilometer: 323

Hotel Casa Bouchon auf 173 m ü.M
Hotel Tabonko auf 173 m ü.M.

Tag 22

Ein Transittag mit langer Fahrt auf dem Pan-American Highway. Die Gefahr ist es auf dieser Straße zu schnell zu fahren, denn es gibt viele Geschwindigkeitskontrollen. Wenn wir uns unserem Ziel nähern, sehen wir als erstes den majestätischen Vulkan Villarrica, das erste Zeichen des Beginns von Patagonien und den thermischen Aktivitäten. Die Übernachtung findet in der malerischen Region Araucania in der chilenischen Seenplatte, der Heimat des mutigen Mapuche Volkes statt.

Gesamtkilometer: 552

Hotel Vira Vira auf 270 m ü.M.

Villarrica ist ein 2847 hoher aktiver Vulkan in Chile, der an der Grenze der Regionen Araucanía und Los Ríos liegt. Nördlich des Vulkans befinden sich die Stadt Pucón und der See Lago Villarrica.

Der erste aufgezeichnete Ausbruch datiert aus dem Jahre 1558. 1575 wurde die Stadt Villarrica von einem schweren Erdbeben zerstört, wobei 350 Einwohner starben. Weitere große Ausbrüche folgten 1640 und 1948. 1971 kam es zu einer Schlammlawine, die durch geschmolzenes Eis und heiße Lava erzeugt wurde. Die Schlammlawine (Lahar) zerstörte eine Reihe Häuser, landwirtschaftliche Flächen und Brücken.

In den letzten 500 Jahren wurden über 50 Ausbrüche registriert. Am 3. März 2015 fand eine stärkere Eruption statt. Wegen des Ausbruchs wurden rund 3600 Menschen evakuiert.

Der letzte Ausbruch fand am 4. Januar 2019 statt.

Der Vulkan Villarrica im Nationalpark Villarrica gehört zu den bekanntesten Touristenzielen in Chile. In den Sommermonaten gehen regelmäßig geführte Touren bis zum Rand des Kraters, die auch für ungeübte Bergsteiger zu bewältigen sind.

2010 war hier noch ein Lavasee aktiv.