Tag 11

Ein weiterer Hardcore-Tag beginnt. Eine Herausforderung für den Navigator. Über Schotterstraßen geht es Richtung Süden zu den spektakulären Uyuni Salzpfannen. Die größten Salzpannen der Welt mit einer Fläche von 10.000 km². Sogar notiert vom Mond durch Neil Armstrong.

Zur Belohnung gibt es ein einzigartiges BBQ-Dinner und einen kühlen Sonnenuntergang inmitten der Salinen unter Milliarden von Sternen. Die Nacht im Airstream inmitten der Salzwüste oder im Salzhotel am Rande der Salzwüste wird magisch.

Gesamtkilometer: 507

Tag 12

Das Rallye-Highlight – Rennen auf dem Salz. Eine Top-Speed-Herausforderung. Wenn die Bedingungen es zulassen können hier Höchstgeschwindigkeiten gefahren werden.

Gesamtkilometer: 200 

Hotel Palacio de Sal oder Airstreams auf 3650 m ü.M.

 

Bildquelle: Mads Guldager

INFO:

Salar de Uyuni

Der Salar de Uyuni  in Bolivien ist mit mehr als 10.000 Quadrat­kilometern die größte Salzpfanne der Erde. Die Salzkruste wurde vor über 10.000 Jahren durch das Austrocknen des Paläosees Tauca gebildet.

Mit einer Fläche von 10.582 km² hat das Becken eine größere Flächenausdehnung als beispielsweise Niederbayern. Es ist auch größer als der Onegasee, Europas zweitgrößter See.

Die unter der Oberfläche liegende Sole reicht „bis zu 72 Meter“ oder sogar „mindestens 121 Meter“ in die Tiefe. Sie ist die größte Salzfläche der Welt.

Mit gleißender Helligkeit am Tag und sehr kalten Nächten ähnelt der Salar de Uyuni äußerlich einem zugefrorenen See. Er ist so gut wie frei von jeglicher Art von Lebewesen, aber Brutplatz einiger nur in Südamerika vorkommender Flamingo-Arten.

Während der Regenzeit kann die Salzkruste lokal mit mehreren Dezimetern Wasser bedeckt sein; etwa von Ende Juni bis zum Beginn der Regenzeit Anfang Dezember ist der Salar trocken. Mit Ausnahme der schlammigen Uferzonen und einzelner Wasseraugen (ojos) kann dann die bis zu 30 Meter dicke Salzkruste selbst von Bussen und LKW befahren werden.

Inmitten der Salzpfanne, etwa 80 Kilometer von Uyuni entfernt, liegt die Isla Incahuasi (Quechua für Haus des Inka), die für ihre vielen meterhohen und teilweise mehr als 1200 Jahre alten Säulenkakteen bekannt ist. In der Trockenzeit kann sie über Colchani mit dem Fahrrad erreicht werden, bei noch bis zu 20 Zentimetern Wasserbedeckung auch per Geländewagen.

Eine weitere Insel ist die Isla del Pescado