©Daniel Zupanc
Bei den warmen Temperaturen herrscht auch bei den Schwarzschwanz Präriehunden im Tiergarten Schönbrunn reges Treiben. Hier wuselt derzeit Nachwuchs durch die Anlage. Die jungen Präriehunde sind bereits im April in einem unterirdischen Bau zur Welt gekommen. Sie haben diesen allerdings erst im Alter von etwa einem Monat verlassen und sind daher seit Kurzem für die Besucherinnen und Besucher zu sehen. Mittlerweile rangeln die Jungtiere spielerisch unter den wachsamen Augen der restlichen Koloniemitglieder. „Schwarzschwanz Präriehunde verdanken ihren Namen der charakteristischen schwarzen Schwanzspitze. Diese ist übrigens auch beim Nachwuchs schon sehr gut erkennbar“, erklärt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.
Zweimal im Jahr findet bei Präriehunden ein Fellwechsel statt. Im Frühjahr wird das dichte Winterfell gegen ein kürzeres Sommerfell ausgewechselt – und das von Kopf bis Fuß. „Dabei können die Tiere ein wenig zerrupft aussehen. Besucherinnen und Besucher müssen sich hier aber nicht schrecken“, so Folko Balfanz, zoologischer Abteilungsleiter im Tiergarten Schönbrunn. Präriehunde werden gerne mit Erdmännchen verwechselt. Dabei gibt es durchaus Unterschiede. „Erdmännchen sind in Afrika heimisch, zählen zu den Raubtieren und fressen vorwiegend Insekten. Präriehunde hingegen leben in Nordamerika, sind Nagetiere und ernähren sich überwiegend pflanzlich. Beiden gemeinsam ist aber das typische Aufrichten, um nach Gefahr Ausschau zu halten.“
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