Mehr als die Hälfte der Kapazitäten behält Huttopia Stellplätzen vor – stets in der Natur. © Ruben Drenth

Vom Klischee zum Komfort á la francaise

Während Campingurlaub in Deutschland oft noch mit überholten Klischees assoziiert wird, setzen unsere französischen Nachbarn neue Maßstäbe. Wer einen Blick über den eigenen Stellplatzrand hinaus wagt, erkennt wie vielfältig und anspruchsvoll Camping heute sein kann. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist das Familienunternehmen Huttopia mit seiner Vision, Urlaub in und mit der Natur zu genießen, ohne dabei auf Service zu verzichten.

Ein verranzter Eriba-Wohnwagen mit Sitzecke aus Eiche-rustikal-Imitat. Davor ein Fußabstreifer mit der liebevollen Stickerei „Home is, where your heart is“. Auf dem drei Quadratmeter großen Vorgarten steht ein Kugelgrill und ein Fahnenmast mit Borussia-Dortmund-, Bayern-München- oder sonst einer belanglosen Flagge. Ähnlich attraktiv die dazugehörigen Camper: Adiletten an den Füßen und Feinripp über den Bauch gespannt. In der linken ein Dosenbier und in der rechten das Grillbesteck. So sieht die (zugebenermaßen leicht überzeichnete) Camping-Klischeekiste aus. Deutschland einig Camperland!

Aber nicht weit entfernt, quasi auf der anderen Seite des Rheins, strahlt ein Hoffnungsschimmer zu uns herüber, der ein Umdenken in puncto Camping aufzeigt: Huttopia. Der französische Campinganbieter legt die Latte dermaßen hoch, dass der gemeine deutsche Camper nur ungläubig mit dem Kopf schütteln kann. Camping bedeutet bei Huttopia: Komfort und Service statt Einfachheit und Verzicht. Beheizter Außenpool statt eiskalter Dusche ohne Vorhang. Natur-Spa statt Massenwaschraum. Loungesessel statt Klappstuhl. Huttopia bringt Style in den Wald. Folglich ist diese Erfolgsgeschichte auch für anspruchsvolle Hotelurlauber, die bislang mit keiner Hirnzelle an Camping gedacht haben, aber auch für Familien mit Kindern lesens- und überdenkenswert.

Eriba-Wohnwagen und Klappstühle: So sah Camping früher aus. © Unsplash / Annie Spratt

Huttopia, oder: eine neue Ära des Campings

„Eine Wiese in der Natur, an einer Wasserquelle. Der Wind raschelt in den Bäumen. Vogelgezwitscher weckt uns, wir frühstücken in der Morgensonne.“ So in etwa sieht für Céline und Philippe Bossanne die Idealvorstellung von Urlaub aus. Eine Utopie, die mit der Camping-Realität vor der Jahrtausendwende so viel zu tun hatte wie die Rückseiten von Erde und Mars. „In den Neunzigern gab es in Europa entweder Wildcamping, was aber in den meisten Ländern verboten war oder parzellierte Wohnmobilplätze, auf denen man sich übereinanderstapelte“, erinnert sich Céline Bossanne. Die beiden träumten aber von Campingplätzen, auf denen Natur und Komfort nicht im Widerspruch stehen, sondern sich zu einem einmaligen Urlaubserlebnis multiplizieren. Also gründeten die Bossannes 1999 Huttopia – eine Kombination aus den Worten Hütte und Utopie. Nomen est omen also. Schnell wird klar: Die Idee von Céline und Philippe von naturnahem UND komfortablem Camping trifft bei den Menschen einen Nerv. Huttopia verbindet mit dem Konzept „Ready to camp“ das Beste aus beiden Welten – Camping und Unterkunft – zu einem einmaligen Urlaubserlebnis. Man packt den Koffer wie fürs Hotel, urlaubt aber mitten im Herzen der Natur. Das „Zurück zur Natur“ ist von Beginn an Teil der DNA des Unternehmens. Und ein globaler Erfolg. 2024 ist Huttopia in acht Ländern mit über 70 Campingplätzen und Villages vertreten – und erweitert stetig sein Portfolio. Derzeit entstehen spannende Projekte in Portugal, Belgien und Schweden. „Das Bedürfnis nach Natur ist international“, sagt Céline Bossanne.

Damit fing alles an: Mit Huttopia Versailles schuf das Familienunternehmen seinen erste Campingplatz. © Manu Reyboz

Was deutsche Camper von den Franzosen lernen können

Camping neu gedacht: Die Naturcampingplätze und Villages von Huttopia drängeln sich nicht an den Stadtrand oder neben der lärmenden und stinkenden Bundesstraße, sondern liegen eingebettet in einigen der schönsten Gegenden Europas. Beispielsweise in den endlosen Lavendelfeldern der Drôme Provençale, in den sanften Hügeln der historischen Grafschaft „Perche“, an der die Industrialisierung fast spurlos vorübergegangen ist, oder in den wilden Wäldern des Perigord, am Rand des Flusses Dordogne. Dort hat man beides: viel Freiraum – und seine Ruhe. Das ist vor allem für Familien der Hit. Kinder toben im Wald, spielen am Bach, finden sofort neue Freunde. „Bei uns gibt es echte Begegnungen, authentische Erlebnisse. Das ist uns wichtig: Eindrücke, die lange nachwirken“, so Philippe Bossanne.

Teil der Annehmlichkeiten: Wer hier schwimmt, hat die Bergkulisse stets im Blick. © Manu Reyboz

Wo die Utopie Realität ist

Camping à la Huttopia bedeutet unendliche Freiheit: man stellt entweder sein eigenes Zelt auf oder parkt den Camper auf einem Stellplatz im Wald. Das Unternehmen schreibt den Grundgedanken des Campings groß und behält mehr als die Hälfte der Kapazitäten Stellplätzen vor. Den Huttopia-Spirit erlebt man aber auch in den festen Unterkünften. Die Auswahl reicht dabei von komfortablen Zweier-Zelten mit Doppelbett über größere Familienzelte mit Bad, Küche und getrennten Schlafbereichen bis hin zu zweistöckigen Holz-Chalets. Die fest installierten Zelte selbst besinnen sich auf die Natur: Die Unterkünfte stehen auf Stelzen oder Pfählen. So kann jedes Camping oder Village prinzipiell wieder verschwinden, ohne Spuren zu hinterlassen. Das Einmalige für Urlauber: Wie im Hotel braucht man nicht viel mehr als ein Köfferchen dabei zu haben. Denn wie im Hotel können die Gäste jede Menge Aktivitäten und Annehmlichkeiten nutzen – vom beheizten Pool über Aktivitäten wie Yoga bis zu Kinderprogrammen. Die Kids gehen auf Schatzsuche oder entdecken die Flora und Fauna und lernen spielerisch die Natur kennen. Die Eltern freuen sich, die Kinder sind happy. Geweckt wird man jedoch nicht vom Concièrge oder Digitalwecker, sondern vom Vogelgezwitscher…

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