„Was wirkt stimmungsaufhellend?“, ist eine Frage, die sich viele Menschen stellen. Oft fühlen sie sich antriebslos und bedrückt, ohne aber eine Depression zu haben. Dabei muss man nicht unbedingt auf medizinische Mittel zurückgreifen. Auch mit natürlichen Mitteln lässt sich viel erreichen.

Viel Sonnenlicht
Im Sommer ist man meistens weniger schlecht gelaunt und strotzt oft vor Energie. Ein Grund dafür ist die Sonne. Sie sorgt dafür, dass der Körper bei Hautkontakt die Serotonin-Produktion hochfährt und so den Neurotransmitter freisetzt. Wenn die Tage immer kürzer und kälter werden, bekommen wir dagegen weniger Sonnenlicht ab. Dadurch gerät der Hormonhaushalt durcheinander und man wird antriebsloser. Ein weiterer Effekt: Das Schlafhormon Melatonin wird stärker produziert. Helfen kann dagegen eine Tageslichtlampe, die etwa bei der Arbeit neben dem Schreibtisch stehen kann. Auch sollte man selbst im tiefsten Winter aus dem Haus herausgehen und ausgedehnte Spaziergänge unternehmen.

Die Ernährung
Wenn man seine Essgewohnheiten umstellt, kann man ebenfalls viel erreichen. Damit Vitamine, Mineralien und andere Wirkstoffe dem Körper helfen können, kann man unter anderem viel Rohkost essen, etwa in Form von Salaten. Werden die Gerichte zudem schonend zubereitetet, hilft das ebenfalls, Wirkstoffe zu erhalten. Von Vorteil ist es, wenn die Ernährung vor allem Bohnen und Pilze beinhaltet. Gut sind auch Samen wie Amaranth und Quinoa. Nüsse sind ein hervorragender Snack.

Obst ist immer gut, aber einige Sorten sind besser als die anderen: Aprikosen führen dem Körper viel Tryptophan zu und beinhalten außerdem das Vitamin B3. So wirken sie positiv auf Schlaf, Konzentration, Appetit und Gemütszustand. Durch Bananen bekommt man Vitamin B6, Kalium und Tryptophane in seine Ernährung. Weitere natürliche Antidepressiva sind Avocados. Diese beinhalten ungesättigte Fette, Aminosäuren und Folsäure sowie Vitamin B6. Beim Spargel stehen die Vitamine A, C und K, sowie Folsäure, Kalium und Mangan auf der Habenseite. Bei Schokolade sollte man zu Sorten ab 70 Prozent Kakaogehalt greifen. So können sie ein Stimmungstief auflösen. Dabei spielt aber vor allem der Belohnungseffekt eine Rolle.

Natürliche Stimmungsaufhellung
Neben Ernährung und Umstellung der Lebensweise kann man aber auch zu natürlichen Hilfsmitteln greifen, um die Stimmung zu heben. Viele Betroffene haben mit einem Stimmungsaufheller Erfahrungen gemacht, die ihnen geholfen haben. Oft ist dies ein Johanniskraut-Extrakt. Wer schon andere Medikamente einnimmt, sollte sich vorher informieren, da Wechsel- und Nebenwirkungen möglich sind. Sogar Probleme mit dem Magen-Darm-Bereich sind möglich. Daher ist es auf jeden Fall ratsam, seinen Arzt zu fragen, bevor man Johanniskraut zu sich nimmt. Wenn Stimmungsaufheller pflanzlich sind wie Johanniskraut, sind keine Zusatzstoffe enthalten. So kann man Stimmungsaufheller rezeptfrei in der Apotheke bekommen.

Rosmarin ist ein weiterer natürlicher Aufheller. Es trägt zu einer besseren Gehirnleistung bei. Baldrian und Melisse wirken beruhigend, genau wie Lavendel. Safran enthält Crocetin, was antidepressiv wirkt.

Bei Problemen: einen Arzt aufsuchen
In jedem Fall gilt: Diese Tipps sind nur dann hilfreich, wenn man nicht unter einer Depression leidet. In so einem Fall können sie zwar zur Verbesserung beitragen; wesentlich ist aber, dass der Betroffene einen Arzt aufsucht. Nur dieser kann eine verlässliche Diagnose stellen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich der Zustand nur verschlimmert.

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