Tag  35 

Früh geht es in Richtung Ushuaia. Gemeinsam im Konvoi überqueren die Teilnehmer die letzte Grenze dieser Reise. Es gilt, noch einmal die letzten Schotterkilometer zu genießen. 10.000 Fahrkilometer sind bereits überschritten. Nach Wochen in sehr trockener und baumfreier Landschaft trifft man ganz unerwartet auf einen wunderschönen Wald. Ein Willkommensgefühl so weit im Süden stellt sich ein. Die Fahrt geht bis zum „Ende der südlichsten öffentlichen Straße der Welt“. Das normale Navigationssystem würde sagen „Sie haben Ihr Ziel erreicht“ und ja, es ist vollbracht. Einige der härtesten Terrains der Welt wurden in dieser Zeit überquert, Teamarbeit war hier angesagt. Das hat die Teilnehmer zusammengeschweißt. Noch schnell den Reisepass stempeln lassen, so weit im Süden. Jetzt noch ein gemeinsames Abendessen und ein Glas Champagner auf den Erfolg.

Gesamtkilometer: 383

Hotel Los Cauquenes auf 8 m Meereshöhe

 

Tag 36

Heute ist das Abenteuer Andes Rallye 2022 endgültig zu Ende. 10.750 Kilometer müssen reichen. Ein Boot bringt die Teilnehmer noch in die Stadt der Fjorde. Das Meeresleben mit den riesigen Bergen als Kulisse ist ein Highlight. Aber es geht weiter, typisch Beyond Adventure ist es gelungen eine Sondergenehmigung zu erreichen um die Insel der Pinguine betreten zu dürfen um zwischen diesen einzigartigen Vögeln spazieren zu gehen. Das Abschiedsessen wird im Restaurant Kalma(r) eingenommen. Da die Sonne kaum untergeht kann es eine lange „Nacht“ werden.

Gesamtkilomter: 0

Hotel Los Cauquenes auf 8 m Meereshöhe

INFO:

Ushuaia ist die Hauptstadt des argentinischen Teils von Feuerland, dem Archipel an der Südspitze Südamerikas. Die spektakulär an einem Berghang direkt am Beaglekanal liegende Stadt mit etwa 57.000 Einwohnern vermarktet sich erfolgreich als „Ende der Welt“ und ist einer der besten Ausgangspunkte für eine Reise in die Antarktis.

Ushuaia hat sich in den letzten 30 Jahren vom verschlafenen Dorf zu einer touristischen, lebhaften Stadt mit vielen Gästen auch aus dem Ausland gewandelt. Wie am „Ende der Welt“ fühlt man sich hier also auf keinen Fall. Trotzdem lohnt eine Reise wegen der spektakulären Landschaften, die die Stadt umgeben, und der guten Outdoor-Sportmöglichkeiten sowie den südlichsten Wintersportgebieten der Erde – zum Teil mit Blick aufs Meer.