©Ernst BÖCKER GmbH & Co. KG
Was gibt es schon seit Tausenden von Jahren, enthält Millionen von Mikroorganismen und wird durch Fermentation hergestellt? Richtig, Sauerteig. Auch wenn es ihn schon seit Jahrtausenden gibt, ist er beliebter denn je. Backwaren werden durch ihn lecker, locker und bekömmlicher. Als Sauerteig-Spezialist feiert BÖCKER jährlich am 19.10. den Tag des Sauerteigs – abgeleitet von der Unternehmensgründung 1910. An diesem Tag möchten sie nicht nur auf die Bedeutung von Sauerteig für die Herstellung von Brot und Backwaren aufmerksam machen, sondern auch Sauerteig-Mythen aus der Welt schaffen.
Sauerteig-Mythos 1: Sauerteig ist eine Entwicklung der jüngsten Zeit
Wie Funde aus Ägypten und Griechenland belegen, hat es eine saure Vergärung von Brotteig bereits 1.800 Jahre vor unserer Zeitrechnung gegeben. Vermutlich entstand das erste lockere Brot mit Krume, als ein Teig versehentlich in der Sonne stehen gelassen wurde und zu gären begann, was die Grundlage für die Sauerteigherstellung bildete.
Sauerteig-Mythos 2: Mit Sauerteig wird alles sauer
Sauerteig verleiht Backwaren einen tollen Geschmack. Denn bereits beim Ansetzen des Sauerteiges entsteht durch die Fermentation von Milchsäurebakterien und Sauerteighefen ein besonderes, angenehmes Aroma, welches durch den Backprozess noch verstärkt wird. Die leichte Milchsäure sorgt für einen mild-säuerlichen Geschmack. Die säuerliche Note ist dabei nicht zu dominant, sondern sorgt für spannende Aromen und ein wahres Geschmackserlebnis. Das liegt daran, dass durch den Sauerteig Geschmacksnuancen entstehen, die von der individuellen Zusammensetzung der Sauerteighefen- und Bakterienkultur abhängen. Dadurch entwickelt sich ein einzigartiger Sauerteig, der den daraus entstehenden Backwaren eine vollkommen eigene Charakteristik verleiht. “Durch die natürliche Fermentation entstehen während des Backprozesses über 300 verschiedene Aromavorläuferstoffe, die das Aroma und den Geschmack von Backwaren mit Sauerteig erheblich verbessern”, erklärt Martin Göttlich, geprüfter Brot-Sommelier bei BÖCKER. Und Sauerteig hat noch viel mehr zu bieten. Denn er sorgt auch für die Lockerung des Teigs. Zudem schützt die natürliche Säure im Sauerteig die Backwaren vor Schimmel und verlängert deren Haltbarkeit. Zusätzlich profitiert das Darm-Mikrobiom von den natürlichen Mikroorganismen, auch kann fermentiertes Mehl besser verdaut werden.
Sauerteig-Mythos 3: Sauerteig kann nur zum Brotbacken verwendet werden
Sauerteig wird immer noch insbesondere für Brot und Brötchen genutzt, ist aber auch in süßen Backwaren wirklich überzeugend. Die natürlichen Hefen im Sauerteig sorgen für Volumen, Saftigkeit, Frischhaltung und ein besonderes Aroma.
Sauerteig-Mythos 4: Sauerteig braucht man nur für Roggenbrote
Im 20. Jahrhundert machte Sauerteig Roggenmehl backfähig und lockerte den Teig. Mit der Züchtung neuer Roggensorten, die weniger Enzyme enthalten, ist diese Funktion weniger wichtig geworden. Heute wird Sauerteig vielseitig eingesetzt, auch für Weizen- oder Dinkelbackwaren und dank glutenfreier Sauerteige ebenfalls für glutenfreies Gebäck.
Sauerteig-Mythos 5: Es gibt nur einen Sauerteig
Sauerteig gibt es in verschiedenen Varianten, abhängig von der Getreidebasis, den Mikroorganismen, der Konsistenz und der Triebkraft. Im Laufe der Zeit haben sich sogar unzählige Verfahrensvarianten der Teigfermentation herausgebildet. Sie basieren auf praktischen Erfahrungen und Beobachtungen.
Gelingsicher backen mit den Sauerteig-Starten von BÖCKER
Mit dem BÖCKER Reinzucht-Sauerteig Bio, BÖCKER Le Chef Bio und BÖCKER Glutenfreier Sauerteig Bio bietet BÖCKER drei gebrauchsfertige Sauerteig-Starter in Bio-Qualität für die hauseigene Backstube an, die schnell und einfach einsetzbar sind. Daraus kann zu Hause ein eigener Sauerteig herangezogen oder der Starter direkt in den Teig gegeben werden – und das alles gelingsicher! Denn alle Vorarbeiten für einen qualitativ hochwertigen Sauerteig sind bereits von BÖCKER erbracht.
Erhältlich sind die Sauerteig-Starter von BÖCKER im Onlineshop unter: sauerteig.shop
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