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Steamer werden seit langem von professionellen Modestylisten geschätzt und sind auch im Haushalt eine zeitsparende Alternative zum klassischen Bügeleisen. Beliebt sind sie nicht nur wegen ihrer einfachen und schnellen Anwendung, sondern auch wegen der schonenden und hygienischen Behandlung der Textilien.

Die Bügelalternativen sind vielseitig einsetzbar. Sie sind ideal für empfindliche Kleidungsstücke und sogar zur Pflege und zum Glätten von Möbelbezügen, Polstern und Vorhängen. Nachfolgend werden einige Tipps und Tricks für den Umgang mit dem Steamer gelistet.

Die Vorteile eines Steamers

Egal, ob man sich für ein Modell für zu Hause wie die Dampfbügelstationen oder einen handlichen Steamer für unterwegs entscheidet, die Textilien in der Garderobe und im Haushalt werden verschönert und riechen besser. Außerdem lindern sie Allergien, da die Allergene beseitigt werden, die Hausstaubmilben anziehen. Dampfreinigen tötet effektiv E. coli, Listerien und sogar Salmonellen.

Dämpfen ist zudem viel schonender für die Textilien als Bügeln, da kein direkter Kontakt mit den Textilien notwendig ist und die Kleidung bleibt daher länger wie neu. Dies verringert die Gefahr von Verbrennungen oder Glanzstellen auf empfindlichen Materialien.

Bevor man beginnt

Steamer erhitzen Wasser, um Dampf zu erzeugen, der über eine Düse abgegeben wird. Vor dem ersten Gebrauch sollte die Bedienungsanleitung und die Sicherheitshinweise gelesen werden. Es gilt Folgendes zu beachten:

  • Den Tank mit destilliertem Wasser füllen, ohne die Maximalgrenze zu überschreiten.
  • Sicherstellen, dass alle Elemente korrekt miteinander verbunden sind.
  • Den Steamer einschalten und aufheizen. Dies dauert in der Regel nur einige Minuten. Die meisten Geräte signalisieren, wenn sie betriebsbereit sind.

Vorbereitung der Kleidung

Es wird empfohlen, die Kleidung auf Kleiderbügel oder einen Kleiderständer zu hängen.  Wenn die Kleidungsstücke aufgehängt sind, hat man Zugang zu allen Stellen und das Gewicht der Kleidungsstücke hilft, Falten zu beseitigen und dabei neue Knitterfalten zu verhindern.

Der Dampfvorgang

Beim Dampfvorgang muss die Dampfdüse immer aufrecht gehalten werden, damit kein heißes Wasser verschüttet wird oder tropft. Empfindliche Stoffe wie Seide, Chiffon oder Samt sollten von innen nach außen bedampft werden, um Wasserflecken und Streifenbildung zu vermeiden.

Weniger empfindliche Materialien wie Baumwolle oder Mischgewebe können von der Vorderseite des Kleidungsstücks bearbeitet werden. Die Düse darf das Gewebe nicht berühren. Ein zu geringer Abstand kann das Gewebe durchnässen. Ein zu großer Abstand verringert die Wirksamkeit. Daher sollte sich die Düse stets mit einigen Zentimetern Abstand zum Stoff befinden.

Anschließend kann man das Kleidungsstück leicht am Saum in Form halten, um unschöne Fusseln mit einer Fusselrolle zu entfernen und gleichzeitig den Stoff zu entknittern. Nun sollte man den Steamer leicht und gleichmäßig in senkrechten Bewegungen über das Kleidungsstück führen, während der Dampf entweicht. Am besten wird von oben nach unten gearbeitet. Der Dampf lockert dabei die Fasern und glättet die Falten.

Nach dem Steamen

Nach dem Glätten sollte das Kleidungsstück kurz hängen, damit es vollständig trocknen und auskühlen kann. Dies hilft, die Glättung zu fixieren und neue Falten zu vermeiden. Abschließend kann eine Prüfung auf verbliebene Falten erfolgen, um gegebenenfalls nachzuarbeiten.

Perfekt gepflegte Garderobe

Ob als Reisebegleiter oder zur Pflege der Garderobe zu Hause, das Glätten der Kleidung mit dem Steamer ist schnell, effizient und motiviert auch diejenigen, die nur ungern am Bügelbrett stehen. Im Vergleich zum herkömmlichen Bügeln spart man wertvolle Zeit und hält die Kleidung hygienisch rein.

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