Yazeed Al-Rajhi/Timo Gottschalk (KSA/GER), Overdrive Toyota Hilux
Des Dünen-Dreiklang erster Teil: Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk haben am fünften Tag mit Tagesrang vier ihre Führung im Gesamtklassement der Rallye Dakar gefestigt. Das „Empty Quarter“ ließ schon auf dieser kurzen Sonderprüfung grüßen: Erstmals standen im Kampf gegen die Uhr ausschließlich Dünen auf dem Programm – mit einem steten Auf und Ab, nicht immer leicht zu fahren. Ein Vorbote auch für die kommenden zwei Tage. Das saudi-arabisch-brandenburgische Duo geht mit neun Minuten und drei Sekunden Vorsprung in die Königsprüfung, die als verschärfte Marathon-Etappe auf Donnerstag und Freitag aufgeteilt ist – inklusive einer Nacht von Informationen abgeschottet und ohne Service durch die Mechaniker. Um die Route an den kommenden Tagen nicht eröffnen zu müssen, entschieden sich einige Teilnehmer dazu, Tempo herauszunehmen oder Zeitstrafen zu kassieren. Bei Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk gab es stattdessen: 100 Prozent.
Sand. Dünen. In allen Farben, Formen und Geschmacksrichtungen bildete der körnige Untergrund den Charakter eines auf dem Papier nur 118 Kilometer „kurzen“ Teilstücks. Weiche Dünen mit Chots machten das Kernstück der Wertungsprüfung aus. Zum Ende hin wurde der Sand fester und damit leichter zu befahren – aber gebrochene Dünen gehörten stattdessen zu den Herausforderungen.
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