Porsche 99X Electric (#94): Pascal Wehrlein

  • Rennbericht: Rome E-Prix, 14. Lauf der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft.
  • Pascal Wehrlein (GER) wird im Porsche 99X Electric Siebter und holt wichtige Punkte für das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team.
  • António Félix da Costa (POR) verlässt Rom ohne Punkte.
  • Das Porsche-Kundenteam Avalanche Andretti feiert zweiten Saisonsieg mit dem Porsche 99X Electric.
  • Das Saisonfinale mit den Rennen 15 und 16 wird am 29. und 30. Juli in London ausgetragen.

Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team hat im zweiten Rennen des Rome E-Prix seine Titelchancen in der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft gewahrt. Auf dem anspruchsvollen Stadtkurs rund um den Obelisco di Marconi kam Pascal Wehrlein mit seinem Porsche 99X Electric am Sonntag als Siebter ins Ziel. Sein Teamkollege António Félix da Costa wurde Zwölfter. Die Entscheidung im Titelkampf fällt bei den Finalrennen am 29. und 30. Juli in London.

Die Titelhoffnungen des TAG Heuer Porsche Formel-E-Teams sind weiter intakt. Vor den Finalrennen der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft in den Docklands von East London liegt die Mannschaft aus Weissach mit 239 Punkten auf dem zweiten Platz hinter Spitzenreiter Envision Racing (253). Dritter ist Jaguar (228) vor dem Porsche-Kundenteam Avalanche Andretti (218).

Der Rennstall der US-Motorsportikone Michael Andretti war der große Gewinner des Formel-E-Gastspiels in Rom. Mit dem Porsche 99X Electric holte Jake Dennis (GBR) auf dem Circuito Cittadino dell’Eur den zweiten Saisonsieg für das Team und übernahm mit 195 Punkten die Führung in der Fahrerwertung vor den Neuseeländern Nick Cassidy (171) und Mitch Evans (151). Der dreifache Saisonsieger Pascal Wehrlein (146) ist Vierter. António Félix da Costa (93) belegt den siebten, André Lotterer (GER/23) den 17. Platz.

Das Rennen 14
Pascal Wehrlein startete mit seinem Porsche 99X Electric von P15 zum herausfordernden Rennen in der historischen Kulisse der Ewigen Stadt. Obwohl er sein Auto im Rückstau nach einem Unfall in der Spitzengruppe leicht beschädigte, fuhr er ein starkes Rennen und hat nach seinem siebten Platz zumindest noch eine theoretische Titelchance. António Félix da Costa kämpfte sich auf der anspruchsvollen Strecke bei Temperaturen von 37 Grad Celsius von P10 trotz einiger Zwischenfälle ebenfalls in die Punkteränge. Wegen einer Zeitstrafe wurde er schließlich Zwölfter.

Stimmen zum Rome E-Prix, Rennen 14

 

Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E: „Das war ein weiterer harter Renntag in Rom. Nach einem enttäuschenden Qualifying haben unsere Fahrer ein starkes Rennen gezeigt und sich relativ früh in die Punkteränge vorgearbeitet. António hat durch einige Zwischenfälle Plätze verloren und fiel nach einer Fünfsekundenstrafe aus den Punkten. Pascal überzeugte mit einer starken kämpferischen Leistung und holte sechs sehr wichtige Punkte für das Team. In der Teammeisterschaft ist noch alles offen. Wir fahren hochmotiviert nach London und kämpfen um den Titel.“

Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#94): „Das war ein enttäuschendes Wochenende. Im Qualifying hatten wir wieder keine so gute Pace wie im Training. Im Rennen sind wir dann trotz einiger Zwischenfälle bis auf den siebten Platz nach vorne gekommen. In den letzten Runden hat etwas die Leistung gefehlt, da konnte ich nicht mehr herausholen. Die Teammeisterschaft ist noch offen, doch in der Fahrerwertung können wir uns keine allzu großen Hoffnungen machen. Trotzdem wollen wir einen guten Saisonabschluss in London. Dazu müssen wir allerdings unser Quali verbessern.“

António Félix da Costa, Porsche-Werksfahrer (#13): „Ein weiterer schwieriger Tag. Nach P10 im Quali wussten wir, dass es nicht einfach werden würde, Positionen gutzumachen. Trotzdem haben wir uns gut vorgekämpft. Dann gab es einige Situationen, die mich Plätze kosteten. Das war nicht mehr aufzuholen. Das Team hat nach dem Unfall am Samstag einen tollen Job gemacht. Mein Auto war von der ersten Runde an perfekt. Schade, dass heute nicht mehr möglich war.“

So geht’s weiter
Das Saisonfinale der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft mit dem TAG Heuer Porsche Formel-E-Team ist am 29. und 30. Juli der London E-Prix mit den Rennen 15 und 16.

Porsche in der Formel E
Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team bestreitet 2023 mit dem in Weissach entwickelten Porsche 99X Electric seine vierte Saison in der ersten vollelektrischen Rennserie der Welt. Als erstes Porsche-Kundenteam in der Formel E setzt Avalanche Andretti zwei Porsche 99X Electric ein. Die Formel E bringt als Beschleuniger für innovative und nachhaltige Mobilitätstechnologien seit 2014 spannenden Motorsport zu den Menschen in den Metropolen. Mit dem vollelektrischen Taycan Turbo S stellt Porsche auch in dieser Saison das offizielle Safety Car und unterstreicht damit die Bedeutung der Formel E für Porsche Motorsport.

Weitere Informationen sowie Film- und Foto-Material im Porsche Newsroom: newsroom.porsche.de

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