Die Faszination der Tätigkeit eines Bootsbauers liegt vor allem in der Vielfalt der Anforderungen. Gefragt sind nicht nur handwerkliches Geschick und technisches Know-how, sondern vor allem auch Kreativität. Foto: djd/Jugend in Arbeit gGmbH

Umschulung zum Bootsbauer: Wo Kreativität und technisches Geschick gefragt sind

Selten trifft die alte Welt so sichtbar auf die Moderne: Der Beruf des Bootsbauers und der Bootsbauerin verbindet traditionelles Handwerk mit innovativen Technologien und Materialien. Einerseits zählt der Bootsbau zu den ältesten Tätigkeiten der Welt, da Menschen von jeher an auf dem Wasser unterwegs waren. Auf der anderen Seite kommt im Bootsbau längst nicht mehr nur Holz zum Einsatz, es finden modernste Werkstoffe Verwendung. Bootsbau und -reparatur gelten mit gutem Grund als eine Kunst, und wer am Ende des Projektes die fertige Jacht oder das schmucke Sportboot betrachtet, darf mit Stolz auf das Ergebnis seiner Arbeit blicken.

Als Bootsbauer kann man eigene Ideen in die Praxis umsetzen und arbeitet mit vielen verschiedenen Materialien wie etwa Holz. Foto: djd/Jugend in Arbeit gGmbH

Umschulung zum Bootsbauer oder zur Bootsbauerin in Hamburg

Die Faszination des Berufs liegt vor allem in der Vielfalt der Anforderungen. Denn die Tätigkeit eines Bootsbauers oder einer Bootsbauerin erfordert nicht nur handwerkliches Geschick und technisches Know-how, sondern vor allem auch Kreativität, um einzigartige, anspruchsvolle und funktionale Wasserfahrzeuge zu gestalten. Man kann eigene Ideen in die Praxis umsetzen und arbeitet mit vielen verschiedenen Materialien wie Holz, Metall und Kunststoffen. Die Jobaussichten für Bootsbauer sind hervorragend, Werften beispielsweise verzeichnen einen Fachkräftemangel. In Hamburg gibt es die Möglichkeit, sich zum Bootsbauer oder zur Bootsbauerin umschulen zu lassen. Die Umschulung wird vom Bildungszentrum für Holzberufe am Standort Hamburg-Harburg angeboten, es ist bundesweit der einzige Bildungsträger für diese Umschulung, alle Informationen dazu gibt es unter www.jja-hamburg.de.

Die Jobaussichten für Bootsbauer sind hervorragend, Werften beispielsweise verzeichnen einen Fachkräftemangel. Foto: djd/Jugend in Arbeit gGmbH

Begehrte Fachkräfte – Kosten der Umschulung werden in der Regel übernommen

Während der Umschulung lernen die angehenden Bootsbauer den Umgang mit verschiedenen Materialien wie Holz, Verbundwerkstoffen und Metall kennen. Sie erlernen zudem, wie sie Bauzeichnungen verstehen und danach Boote bauen oder restaurieren können. Ergänzende Praktika in anderen Betrieben der Branche komplettieren die Ausbildung. Bootsbauer finden eine Beschäftigung auf Werften, in Jachthäfen, im Bootsverleih mit Werkstattbetrieb oder bei Zuliefererbetrieben. Außerdem sind Bootsbauer mit Kenntnissen im Umgang mit verschiedenen Werkstoffen begehrte Fachkräfte im Bereich des Flugzeuginnenausbaus und der Fertigung von Windkraftanlagen. Die Vollzeit-Umschulung startet zweimal jährlich und dauert 26 Monate, enthalten sind vier Betriebspraktika von je vier Wochen Dauer. Sie schließt mit einer Prüfung vor der Handwerkskammer Hamburg ab und kann in der Regel über einen Bildungsgutschein abgerechnet werden, der von der Agentur für Arbeit oder vom Jobcenter ausgestellt wird.

Anspruchsvoller Job: Das Bild zeigt eindrucksvoll, mit wie vielen Werkzeugen und Materialien ein Bootsbauer oder eine Bootsbauerin in der Praxis zu tun hat. Foto: djd/Jugend in Arbeit gGmbH

Quelle: JiA Jugend in Arbeit gGmbH

Disclaimer:
„Für den oben stehenden Beitrag sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Nutzer verantwortlich. Eine inhaltliche Kontrolle des Beitrags seitens der Seitenbetreiberin erfolgt weder vor noch nach der Veröffentlichung. Die Seitenbetreiberin macht sich den Inhalt insbesondere nicht zu eigen.“