Der „Fjordmino“ © Sarah Green

Rund um den Horsens Fjord an Jütlands Ostseeseite liegt die Region Kystlandet – das so genannte Küstenland. Der breite Fjord, das sanfte Wasser an den ruhigen Stränden und die windgepeitschten, kleinen Inseln weiter draußen im Meer stehen hier im Kontrast zum saftigen Grün der Hügellandschaften und tiefen Täler im Landesinneren. Dies sind unsere besten Tipps für Wanderungen von 8 bis 80 Kilometern durch die abwechslungsreiche Landschaft:

Der „Fjordmino“

Rundwandern um einen Fjord – geht das? Eigentlich nicht. Aber der 59 Kilometer lange Wanderweg Fjordmino führt Wanderer tatsächlich einmal ganz um den Horsens Fjord an der Ostküste Jütlands. Er schlängelt sich entlang der ausgebuchteten Küstenlinie, vorbei an idyllischen Dörfern und maritimen Hafenorten, durch tiefe Wälder, entlang wogender Ackerlandschaften und nicht zuletzt durch die Kulturstadt Horsens. An Nord- und Südseite des Fjords überquert man das Meer dann einfach durch Fähren-Hopping und Wandern über die kleinen Inseln Alrø und Hjarnø. Der Fjordmino ist mit roten Pfeilen und Punkten markiert. Darüber hinaus gibt es zahlreiche, gelb markierte Nebenrouten für Abstecher in die Umgebung.

Der Fjordmino – Rund um den Horsens Fjord

Endelave © Sarah Green

Der „Kanino“ auf der Insel Endelave

Die kleine Insel Endelave im ostjütländischen Inselmeer ist etwas Besonderes, denn hier leben mehr Wildkaninchen als Einwohner – auf nur 165 Insulaner kommen tausende der kleinen Hüpfer. Die besten Chancen, die pelzigen Wahrzeichen der Insel zu erspähen, hat man auf dem 21 Kilometer langen Rundwanderweg Kanino. Er führt an einigen der beliebtesten Habitate der Kaninchen sowie an den Naturerlebnissen der Insel vorbei bis hin zum Aussichtspunkt mit dem vielsagenden Namen „Oberes Ende“ an der Nordspitze Endelaves. Die Überfahrt zur Insel ab dem Fährhafen von Snaptun dauert eine Stunde.

Der Kanino

Schatzsuche auf Tunø – eine Wanderung für KinderMit einer Schatzkarte im Gepäck entdecken Kinder auf einem rund 8 Kilometer langen Rundwanderweg die autofreie Insel Tunø südlich von Aarhus. Wer alle Aufgaben gelöst hat, erhält zur Belohnung im Kaufmannsladen des Eilands eine Medaille. Highlights der Wanderung sind der schöne Nordstrand der Insel, der Vogelturm, die hohe Steilküste an der Nordseite und die Tunø Kirche – wohl der einzige Ort auf der Welt, an dem der Kirchturm gleichzeitig ein Leuchtturm ist. Und wer genau hinsieht kann auf der Tour auch die vor der Küste vorbeiziehenden Schweinswale erblicken. Im Kaufmannsladen der Insel lassen sich zur besseren Erkundung der Natur zudem Wathosen, Rettungswesten und Wasserferngläser leihen. Die Überfahrt nach Tunø – übrigens gerade erst zur dänischen „Insel des Jahres“ gekürt – dauert mit der Fähre ab Hou rund eine Stunde.

Die Schatzsuche auf Tunø
Schatzkarte

Der Küstenwanderweg von Snaptun nach Juelsminde © David Jervidal

Der Küstenwanderweg von Snaptun nach Juelsminde
Der 22 Kilometer lange Wanderweg zwischen dem Ferienort Juelsminde und dem Hafen von Snaptun gehört zu den abwechslungsreichsten Küstenstrecken an Jütlands Ostseeseite. Das Highlight: Viele Abschnitte führen direkt über die schönen Strände der Region. Gleichzeitig verbindet diese Route entlang des Kattegats den Vejle Fjord mit dem Horsens Fjord. Wer möchte, kann also den Küstenwanderweg Snaptun-Juelsminde ganz einfach mit dem Rundwanderweg Fjordmino um den Horsens Fjord verbinden und so eine längere Tour von rund 80 Kilometern unternehmen. Der Startpunkt der Wanderung – das Hafenstädtchen Juelsminde – ist mit dem Bus ab Vejle oder Horsens gut zu erreichen.

Der Küstenweg Snaptun-Juelsminde

Weitere Informationen zur Region: www.kystlandet.de

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