©Valsegg
Waldbaden ist ein Trend der letzten Jahre, bei dem sich die Menschen mit allen Sinnen neue Energie aus dem Wald schöpfen. Und der Wald hat viel zu bieten: beste Luft, Baumaterial mit wohltuender Wirkung, wärme-stiftendes Brennholz und vieles mehr. All das weiß auch das Südtiroler Chaletdorf Valsegg zu schätzen, mit seiner riesigen Fläche Privatwald. Aber ganz bewusst lebt Valsegg eine Koexistenz aus Geben und Nehmen mit der umgebenden Natur. Und die Gäste des Chaletdorfs können dabei helfen und sich zugleich Gutes tun.
©Valsegg/Helmut Rier
Schatzkammer Wald
Gäste des 2017 eröffneten Valsegg am Eingang des Pustertals dürfen die Wirkung des Waldes gleich nach ihrer Ankunft inhalieren. Die 17 Chalets liegen direkt am Waldrand, davor eine große Wiese mit Naturbadeteich, viel unverbauter Fläche und ausreichend Platz für die Gäste und Hoftiere. Für die reine Luft sorgen die Tausende von Bäume aus den 42 Hektar eigenen Waldes, der zum Chaletdorf gehört und sich wie ein Schutzwall am Hang hinter Valsegg aufbaut. Davon größtenteils Nadelbäume wie Kiefern, Fichten, Lärchen und Tannen, die sogar weitaus mehr Tonnen Sauerstoff pro Jahr produzieren als Laubbäume. Der Wald lädt zudem an heißen Tagen zu Schattenspendenden Spaziergängen und Wanderungen ein.
Die Naturchalets selbst strahlen die Kraft des Holzes nach außen wie innen ab. Die Fassade aus waldeigener Lärche und innen verkleidet mit Zirbe, deren Essenzen entspannen und für wohligen Schlaf sorgen.
Jedes Chalet erhält ausreichend Brennholz für den privaten Kamin, das vom Seniorchef Sepp liebevoll kleingehackt wird. Und für die Heizanlage des Chaletdorfs dienen nachhaltig und ressourcenschonend waldeigene Hackschnitzel.
Wie man in den Wald hineinruft
Gregor Lanz, der Inhaber von Valsegg, und sein Vater sind von jeher Vollblut-Holzlandwirte und wissen um den Schatz ihres Waldes, den es zu wahren gilt. Im Frühjahr rücken sie aus, um den Wald zu pflegen und ihm Wohltuendes zurückzugeben. Von Schneedruck oder Windwurf beispielsweise entstehen im Wald Schäden. Es ist Zeit aufzuräumen – oft von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Eine anstrengende, aber auch unglaublich schöne Arbeit. Und nach dem Waldputz folgt das Aufforsten. Wenn Gäste dem Seniorchef eine Freude machen wollen und sich bei ehrlicher körperlicher Arbeit an der frischen Luft betätigen wollen, dann gehen sie ihm dabei zur Hand. Und das geht so: Im Wochenprogramm zum Bäumepflanzen eintragen, Lieblingsbäumchen aussuchen und schon geht es ab in den Wald. Und nächstes Jahr, wenn sie nach Valsegg zurückkehren, ist ihr Urlaubsbaum bestimmt schon ein ganzes Stück gewachsen. Die Jungbäume für den Sommer 2024 sind bereits bestellt.
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