ochwertige Messer können ein stilvolles Präsent sein, auch unter dem Weihnachtsbaum. Foto: WÜSTHOF

Gewusst wie: trotz Aberglaubens hochwertige Messer stilvoll schenken

Die Feiertage stehen vor der Tür und mit ihnen die alljährliche Suche nach dem perfekten Weihnachtsgeschenk. Bei der großen Auswahl steht ein Präsent selten auf der Einkaufs- oder Wunschliste: das Messer. Dabei ist es praktisch und stilvoll zugleich. Viola Wüsthof, Geschäftsführerin von WÜSTHOF: „Ein gutes Messer ist mehr als nur ein Werkzeug. Es ist die perfekte Verbindung von Geschichte, Handwerkskunst und Funktionalität. Das Messer ist eine Einladung, gemeinsame Momente in der Küche zu teilen und die Kunst des Schneidens zu schätzen.“

Der Grund für die Zurückhaltung beim Schenken von Schneidwerkzeugen liegt in einem alten Aberglauben. Dieser besagt, dass durch das Verschenken von Messern das Band der Freundschaft zerschnitten wird. Doch woher stammt dieser Aberglaube?  

Von der Waffe zum Werkzeug

Der Aberglaube, dass Messer als Geschenk Unglück bringen oder Beziehungen zerschneiden, ist in unserer Kultur verwurzelt. Historiker vermuten, dass der Mythos seinen Ursprung in einer Zeit hat, in der die Menschen das Messer als Waffe verwendeten und nicht als Werkzeug. So wurde bei den Wikingern das Verschenken von Messern und Äxten als Spott aufgefasst. Eine Schenkung kam einer Beleidigung gleich, weil diese Gegenstände als elementarer Ausrüstungsgegenstand zählten. Wer hier auf Messer als Geschenk angewiesen war, galt als arm und peinlich schlecht gerüstet. Im Laufe der Zeit, mit dem Übergang zur Agrargesellschaft und der Entstehung von Handwerksberufen, verlor das Messer seine Funktion als Waffe und diente immer mehr als Werkzeug. Es entwickelte sich zum Gebrauchsgegenstand und wird heute für die Verbindung von Handwerkskunst und Kunstfertigkeit teilweise hoch geschätzt.

Mit einem symbolischen Akt den Aberglauben umgehen

Wer Sorge davor hat, dass das Band der Freundschaft mit einem verschenkten Messer zerschnitten wird, der übergibt im Gegenzug einen Cent oder einen Euro – sozusagen ein symbolischer Tausch. Häufig wird auch das Messer direkt zusammen mit der Münze verschenkt. Die Münze gibt der Beschenkte zurück und erwirbt so in einem symbolischen Akt das Messer. In anderen Ländern wie in Griechenland und der Türkei wird das Messer beim Schenken nicht direkt übergeben, sondern abgelegt, zum Beispiel auf einen Tisch, von wo es der Beschenkte aufnimmt. In beiden Fällen wird das Messer indirekt geschenkt und so der Aberglaube umgangen.

Viola Wüsthof: „Ein Messer zu Weihnachten ist mehr als nur ein einfaches Präsent. Ein gutes Messer verbindet Ästhetik und Nutzen auf eine charmante Weise und begleitet seinen Besitzer jeden Tag als Lieblingshelfer in der Küche.“ Mit dem richtigen Wissen wird so aus einem hochwertigen Messer ein stilvolles und außergewöhnliches Geschenk unter dem Weihnachtsbaum.

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