Die Buchsbaum-Alternative punktet mit ihrer schönen, insektenfreundlichen Blüte und lässt sich vielfältig als Hecken oder im Kübel pflanzen. Foto: djd/Bloombux

 

Pflegeleichte, immergrüne Alternativen

Der Hunger des Buchsbaumzünslers, dazu Pflanzenkrankheiten, die in den vergangenen Jahren grassierten, und vielerorts vorherrschende Trockenheit haben einst stolzen Buchsbaumhecken und Kübelpflanzen in vielen Gärten sichtbar zugesetzt. Eine Rettung ist oft nicht mehr möglich, der Schaden bei einer über viele Jahre gehegten Heckenpflanzung ist groß. Nicht selten sind Gartenliebhaber verzweifelt, weil ihre ganze Mühe hinsichtlich Anpflanzung, Formschnitt, Schädlingsbekämpfung und Pflege letztlich doch umsonst war.

Als Solitär im Kübel wird die Buchsbaum-Alternative zum Blickfang. Foto: djd/Bloombux

Sieht aus wie Buxus – ist aber robuster

Daher überrascht es nicht, dass sich viele Freizeitgärtner heute um Alternativen bemühen. Immergrün, pflegeleicht und optisch ansprechend: Diese Attribute soll der Buchsbaum-Ersatz im Idealfall erfüllen. Als robust gegen den Zünsler und den Buchsbaumpilz erweist sich zum Beispiel der Bloombux: Er ist kein Buchsbaum, sieht diesem aber zum Verwechseln ähnlich – und lässt sich genauso vielfältig verwenden, ob als Hecke, für den Formschnitt, im Kübel oder im Strukturbeet. Die eiförmig zugespitzten, immergrünen Blätter zeigen ein frisches Grün, das im Ausreifen satt nachdunkelt. Das immergrüne Blattkleid sorgt auch im Winter für einen grünen Blickfang auf Balkon und Terrasse. Durch seine Kalktoleranz wächst der Bloombux auf nahezu allen lockeren Gartenböden und fühlt sich an einem sonnigen, aber auch an einem halbschattigen Plätzchen wohl.

Tipps für die richtige Pflege

Eine Kugel bringt die Blütenfülle ganz besonders gut zur Geltung. Foto: djd/Bloombux

Auch Habitus und Wirkung sind fast mit dem Buxus identisch. Denn im Mai und Juni punktet etwa der Bloombux, indem er von zahlreichen rosa Blüten überzogen ist. Damit wird die Pflanze gleichzeitig zur Anlaufstelle für nutzbringende Insekten. In Zeiten von schwindenden Nahrungsquellen sowie schädlichen Umwelteinflüssen werden bienennährende Pflanzen schließlich immer wichtiger – auf diese Weise lässt sich selbst eine kleine Terrasse um eine solche Nährpflanze erweitern. Damit die Pracht auch im kommenden Jahr wieder garantiert ist, empfiehlt sich ein Formschnitt direkt nach der Blüte, zwischen Mitte Juni und Anfang Juli mit einer scharfen Rosen- oder Handheckenschere. Eine Kugel bringt die Blütenfülle ganz besonders gut zur Geltung. Entscheidend ist nur, dass der Schnitt erfolgt, bevor die neuen Blütenknospen austreiben. Erhältlich ist die robuste Buchsbaum-Alternative in gut sortierten Fachgartencentern, Baumärkten und Gartenbaumschulen.

Quelle: Harries Plantdesign GmbH & Co.GK, Edewecht

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