Cornelia Burscheids* Söhne leiden jeweils unter einer Autismus-Spektrum-Störung und sind pflegebedürftig. Sie sind 14, 22 und 31. Die Dame schrieb die brainLight GmbH zu Beginn des Jahres 2019 an und bat um Unterstützung für sie und ihre Söhne. Für autistische Störungen sind vor allem ein grundlegendes Defizit im Bereich des sozialen Miteinanders und der gegenseitigen Verständigung typisch. Daneben kommen Sonderinteressen und stereotypes Verhalten in variabler Ausprägung vor. (Quelle: neurologen-und-psychiater-im-netz.org) Die brainLight GmbH unterstützte die Familie im Jahr 2019 durch die leihweise Überlassung eines audio-visuellen Entspannungssystems. Zusätzlich erwarb Frau Burscheid im selben Jahr ein brainLight-Komplettsystem, vergleichbar mit dem brainLight Synchro PRO 4D Zenesse. Im Januar 2021 erhielt sie die be healthy- und die clever-Lernprogramme für die Anwendung mit Ihrem Komplettsystem. In der Reihe, „brainLight fragt nach“, interviewte Jost Sagasser Frau Burscheid mit 4 Fragen zur Anwendung vor allem bei ihren Söhnen.

Frau Burscheid, besten Dank, dass Sie nach 2020 erneut für ein Interview bereit stehen und über Ihre Erfahrungen mit dem brainLight-System berichten.

Wie sind nach gut einem Jahr Anwendungsdauer Ihre Erfahrungen mit den be healthy- und den clever-Lernprogrammen bei Ihren Söhnen?
Da brainLight schon bekannt war, brauchten wir nur etwa 4 Wochen, um uns an die neuen Programme zu gewöhnen. Die bisherigen Erfahrungen waren gut, doch was in der Kombination dieser beiden Programmblöcke gelang, ist unglaublich. Während sich die herkömmliche Arbeit im Autismus-Bereich tendenziell auf die negativen Aspekte der psychischen Gesundheit wie Depression und Angst konzentriert und dabei medikamentös oder stationär vorgeht, wollten wir uns auf das positive Wohlbefinden konzentrieren.

Worin macht sich das Stimmungsbild autistischer Menschen denn bemerkbar?
Immer wieder erfahren autistische Menschen, gleich welchen Alters, Ablehnung, Mobbing, Gewalt, Unterdrückung und keine Bildung . Sie lernen von klein auf, “ich bin schlecht“, „ich kann nichts“, „alle sind besser“, „ich kann mich nicht benehmen, „ich falle immer auf“. Über Jahre dreht sich diese Negativ-Spirale nach unten. So ist nicht verwunderlich, das autistische Menschen ein sehr viel höheres Risiko haben, unter Depressionen, Schlaflosigkeit, Angststörungen, gepaart mit vielen negativen Gefühlen zu leiden. Der Fokus auf Prävention ist deshalb enorm wichtig. Mit guter Begleitung sowie einem Eingehen auf die Bedürfnisse, lässt sich viel erreichen. So kann man viel für die Gesunderhaltung der jeweiligen Person tun.

Bei Depressionen fällt es Betroffenen ja häufig schwer, zu schlafen. Wie sind in diesem Bereich Ihre Erfahrungen mit brainLight?
Die tiefe Entspannung, die durch die Programme erfolgt, hilft autistischen Menschen sehr und das nicht nur vor dem Schlafen. Da ihr Stresspegel dauerhaft hoch ist, brauchen sie mehr Entspannung. Sie wünschen sich, öfter runter zu kommen als neurotypische Menschen. Der Stress führt sehr oft zu einer Entwicklung komorbider Erkrankungen. (Eine Komorbide Erkrankung tritt neben einer Grunderkrankung/Behinderung gleichzeitig als eine Krankheit oder in Form von mehreren weitere Krankheiten auf. Anm. d. Red.) Umso komplexer es wird und je mehr weitere Krankheiten vorliegen, desto höher steigt der Stress. Die einzelnen Symptome verstärken sich. Der Kopf rattert und rattert, Autisten können nicht abschalten und kommen dann Schwierigkeiten im Außen hinzu, führt es zu einer Spirale die sich nach unten dreht und das sehr schnell. Mit brainLight konnten wir dem entgegen wirken. Das ist unglaublich toll! Wir haben auch immer wieder Medikamente ausprobiert, die nichts gebracht haben, außer Nebenwirkungen. Mit brainLight entzerrte sich die Situation und der so gefundene Schlaf, aber auch die kürzere Einschlafzeit, sind ein großer Gewinn. Am nächsten Morgen waren meine Söhne jeweils sichtlich erholt.

Welche Programme halfen dabei speziell?
Ich vermute das dieser sehr gute Effekt durch die Kombination mit den be healthy-Programmen „Lebensmut statt Depression“ und „Tinnitus bewältigen“ entstanden ist. Alle Krankheiten haben eine Regulationseinschränkung. Kommt das mit der Behinderung Autismus zusammen wird es kaum mehr behandelbar. Es gibt immer wieder viele Versuche, die meist scheitern. Auch Tinnitus ist vorhanden. Das wiederum verstärkt alle Symptome bis zur Entladung. Dann kracht es unkontrolliert und Konflikte entstehen. Da wir schon brainLight-Erfahrungen hatten, kam ich auf die Idee, die genannten Programme zu kombinieren. Meine Söhne freuten sich außerdem jeden Abend über das clever-Programm „Tiefschlaf und Erholung“ sowie am Mittag über das clever-Programm „Stimmungsaufhellung“ und 3 mal die Woche über „Tinnitus bewältigen“. Toll, dass die Kombination etwas verändert hat. Natürlich haben wir die Programme auch für sich alleine benutzt, sahen so den gewohnten entspannenden Effekt, aber ich war sicher, dass wir hier mehr raus holen konnten. Also versuchte ich verschiedene Kombinationen. Bei autistischen Menschen liegen die Delta und Theta Wellen im Gehirn ständig höher als bei neurotypischen Menschen. Auch gibt es häufig Probleme mit der Verknüpfung der Gamma Wellen. Ich bin hoffnungsvoll und glaube, man kann hier wirklich noch viel verändern. Durch die Nutzung des brainLight-Komplettsystems und dem Wissen über Autismus konnten wir Medikamente absetzen. Einen so wunderbaren Erfolg hatte ich nicht erwartet.

Danke für dieses Interview!

  • Name von der Redaktion geändert.

http://blog.brainlight.de/autismus-betroffene-koennen-einem-negativen-stimmungsbild-durch-brainlight-anwendungen-vorbeugen/

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