©Bartek Zakrzewski/Pixabay

Der Frühling steht vor der Tür: Die Tage werden länger, die Blumen blühen, die Temperaturen steigen – und es ist der perfekte Moment für den alljährlichen Frühjahrsputz! Aber warum solltest du nicht auch deinem Lebenslauf einen frischen Anstrich verpassen? Selbst wenn du gerade nicht aktiv auf Jobsuche bist, lohnt es sich, einen aktuellen und gut strukturierten Lebenslauf griffbereit zu haben. Man weiß nie, wann sich eine spannende Gelegenheit ergibt. Also weg mit dem Staub und bring deinen Lebenslauf mit diesen 6 Tipps von Personalberatung Robert Walters, auf Vordermann.

1. Alte Informationen aussortieren 

Jeder Frühjahrsputz beginnt damit, sich von unnötigem Ballast zu trennen. Schau deinen Lebenslauf kritisch durch und streiche veraltete oder irrelevante Angaben. Wenn dein Studentenjob von vor 15 Jahren immer noch aufgeführt ist, ist es Zeit, ihn zu entfernen. Konzentriere dich auf die letzten 10 bis 15 Jahre deiner beruflichen Laufbahn und hebe nur die Erfahrungen und Fähigkeiten hervor, die heute wirklich zählen.

2. Dein Profil auffrischen 

Der Profilabschnitt oben in deinem Lebenslauf ist wie die Eingangstür deines Hauses – der erste Eindruck zählt. Mach ihn einladend und überzeugend, indem du eine kurze Profilbeschreibung oder ein starkes persönliches Statement einfügst. Stelle deine aktuellen Erfolge in den Mittelpunkt und zeige deine Begeisterung für dein Fachgebiet. Ein modernes, authentisches Profil weckt sofort das Interesse von Recruitern.

3. Erfolge sichtbar machen 

Seit dem letzten Update deines Lebenslaufs hast du bestimmt einiges erreicht – zeig es! Füge konkrete Ergebnisse hinzu, am besten mit Zahlen. Anstatt nur zu schreiben „Verantwortlich für Umsatzsteigerung“, formuliere lieber: „Umsatz in sechs Monaten um 20 % gesteigert.“ Das wirkt viel überzeugender.

4. Deine Skills auf den neuesten Stand bringen 

Die Arbeitswelt entwickelt sich rasant, und es entstehen ständig neue Anforderungen. Achte darauf, dass deine Kompetenzen aktuell und relevant sind. Ergänze alle neuen Kurse, Zertifikate oder Weiterbildungen, die du absolviert hast. Vergiss auch deine Soft Skills nicht. Teamfähigkeit, Anpassungsvermögen und Kommunikation sind heutzutage genauso wichtig wie Fachwissen.

5. Das Layout modernisieren 

Wie bei der Inneneinrichtung gibt es auch bei Lebensläufen Trends. Was vor zehn Jahren modern war, kann heute altbacken wirken. Dein Lebenslauf sollte klar, strukturiert und übersichtlich sein. Vermeide lange Textblöcke und setze stattdessen auf Bullet Points, damit deine wichtigsten Stärken sofort ins Auge springen. Dezente visuelle Elemente wie Icons oder grafische Akzente können helfen, den Fokus auf das Wesentliche zu lenken und das Design aufzulockern.

6. Hol dir Feedback 

Ein zweites Paar Augen ist immer hilfreich. Bitte einen Freund, ein Familienmitglied oder einen Mentor, deinen Lebenslauf durchzulesen. Oft entdeckt man selbst kleine Fehler oder Verbesserungspotenziale nicht. Feedback ist Gold wert – hab also keine Scheu, um Hilfe zu bitten.

Bonustipp: Vergiss dein LinkedIn-Profil nicht 

Dein Lebenslauf und dein LinkedIn-Profil sollten sich gegenseitig ergänzen Recruiter sehen sich fast immer dein LinkedIn-Profil an, nachdem sie deinen Lebenslauf gelesen haben. Ein aktuelles Profil steigert deine Sichtbarkeit und kann dir unerwartete Chancen eröffnen. Aktualisiere daher auch dort deine letzten Berufserfahrungen, Fähigkeiten und lade ein professionelles Foto hoch. Erstelle zudem eine aussagekräftige Zusammenfassung, die gut zu deinem Lebenslauf passt.

Ein aktueller und frischer Lebenslauf stärkt nicht nur dein Selbstbewusstsein, sondern öffnet dir auch neue Türen. Also – raus aus dem Winterschlaf und gönn deinem Lebenslauf noch heute ein Make-over!

 

Disclaimer:
„Für den oben stehenden Beitrag sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Nutzer verantwortlich. Eine inhaltliche Kontrolle des Beitrags seitens der Seitenbetreiberin erfolgt weder vor noch nach der Veröffentlichung. Die Seitenbetreiberin macht sich den Inhalt insbesondere nicht zu eigen.“