Entscheidend fürs erste Trekkingabenteuer sind die richtige Vorbereitung und der Blick auf die eigenen Grenzen (Foto: Überquerung des Hohen Atlas in Marokko) ©Wikinger Reisen

Wikinger-Reiseleiter und Bergwanderführer Darek Wylezol berät Einsteiger

Für so manchen Wanderfan kommt er irgendwann: der Moment, an dem man höher hinaus, mehr Abenteuer und mehr Anforderung will. Die Lust ist groß, die Skepsis aber auch: Schaffe ich das überhaupt? „Mit regelmäßigem Ausdauertraining kann nahezu jeder über die Alpen trekken oder den Kilimanjaro besteigen“, beruhigt Darek Wylezol, Wikinger-Reiseentwickler, Reiseleiter und zertifizierter Bergwanderführer. „Entscheidend sind die richtige Vorbereitung und der Blick auf die eigenen Grenzen.“ Hier seine Infos und Tipps fürs erste Trekkingabenteuer:

Welche Tour passt zu mir?
Nicht überschätzen: Das Everest Base Camp muss es nicht gleich sein – besser Schritt für Schritt Erfahrung und Selbstvertrauen sammeln. Es gibt in den meisten Regionen kürzere und einfachere Routen für Anfänger – auch in Nepal oder anderen bekannten Trekkerparadiesen. Die Stiefelkategorien von Wikinger Reisen helfen bei der Auswahl: Ab 2 Stiefel werden die Wander- oder Trekkingtouren anspruchsvoller, 2-3 Stiefel erfordern ordentlich Kondition und 3-Stiefel-Touren sind was für erfahrene Trekker.

Was packe ich ein?
Nicht zu viel, aber das Richtige einpacken! Ein warmer Schlafsack wirkt nach einem Trekkingtag wahre Wunder, auch wenn er ein paar Gramm mehr wiegt. Langlebige, multifunktionale und leichte Ausrüstungsgegenstände machen einen unterwegs flexibel. Wichtig beim Rucksackpacken: Richtig beladen! Schwere Gegenstände gehören nah an den Rücken, leichtere weiter nach oben, um die Last optimal zu verteilen. Praktisch bei den Wikinger-Trekkings: Die Teilnehmer tragen nur den Tagesrucksack, das Hauptgepäck wird von Unterkunft zu Unterkunft transportiert.

Auch in der Annapurna-Region gibt es eine Route für Trekking-Newcomer ©Wikinger Reisen

Was ziehe ich an?
Kälte sollte man nicht unterschätzen, gerade im Hochgebirge. Das Zwiebelprinzip mit atmungsaktiver Basis, isolierenden Mittellagen und wetterfesten Außenschichten hilft, die Körperwärme zu regulieren. Dazu kommen Handschuhe, Mütze und wasserdichte Trekkingstiefel. Bei Wärme natürlich nur leichte Kleidung, schweißabsorbierend und luftdurchlässig. In puncto Material sind Merinowolle und innovative Kunstfasern optimal.

Was esse und trinke ich am besten unterwegs?
Nicht einfach drauflos essen. Trekking erfordert oft eine Anpassung der Ernährung – lokale Küchen und haltbare dehydrierte Lebensmittel unterscheiden sich vom Gewohnten und geben nicht immer genug Energie. Optimal ist eine Kombination aus Proteinen, Kohlenhydraten und gesunden Fetten. Unterwegs liefern Nüsse, Trockenfrüchte oder Riegel schnell neue Power. Auch die Trinkwasserqualität kann ein Problem sein: Mit abgekochtem Mineralwasser – auch zum Zähneputzen – ist man auf der sicheren Seite.

Einsteigertauglich: das 10-tägige Balkantrekking in Albanien (Foto: Valbona-Pass) ©Wikinger Reisen

Wo kommen Einsteiger auf ihre Kosten?
Überall auf der Welt gibt es passende Routen, Wikinger Reisen hat eine Reihe von Einsteigertouren. Etwa das 10-tägige Balkantrekking in Albanien, die Tour über den Amalfi-Panoramaweg oder das Madeira-Trekking quer über die Insel. Auch die Überquerung des Hohen Atlas in Marokko ist machbar. Und wenn es Richtung Nepal gehen soll: In der Annapurna-Region gibt es ebenfalls eine Route für Trekking-Newcomer.

Reisetermine und -preise 2025: Bergwandern und Trekkings, z. B.

Albanien: Verflucht schön: Peaks of the Balkans: 10 Tage ab 2.025 Euro, Juni bis August, min. 8, max. 14 Teilnehmer
Madeira: Mit Trekkingstiefeln quer über die Insel: 8 Tage ab 1.695 Euro, März bis Oktober, min. 8, max. 14 Teilnehmer
Italien: Der Amalfi-Panoramaweg: 10 Tage ab 2.448 Euro, April bis Mai und September, min. 8, max. 14 Teilnehmer
Marokko: Genial! Panorama-Überquerung des Hohen Atlas: 8 Tage ab 1.445 Euro, Juni bis August, min. 5, max. 14 Teilnehmer
Nepal: Annapurna – Legenden eines Bergreiches: 15 Tage ab 2.925 Euro, April und Oktober, min. 6, max. 14 Teilnehmer

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