Sonderausstellung „Beyond Performance. 50 Jahre Porsche Turbo“. ©Porsche AG
 
Am 30. Juli 2024 startet die Sonderausstellung „Beyond Performance. 50 Jahre Porsche Turbo“. Das Porsche Museum präsentiert viele Fahrzeuge und Kleinexponate in den kommenden fünfeinhalb Monaten so, wie sie von Sportwagen-Enthusiasten wahrgenommen werden: kraftvoll und skulptural. Als Speerspitze ihres Segments.
 
Stuttgart. Ein Turbo aus Zuffenhausen vereint Erfahrung und Erfolg, Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit. In jedem Turbo fahren all die Siege mit, die Porsche auf den Rennstrecken dieser Welt zelebriert hat. Ab heute ehrt der Sportwagenhersteller das Jubiläum mit der Sonderausstellung „Beyond Performance. 50 Jahre Porsche Turbo“. Bis zum 12. Januar 2025 öffnet das Porsche Museum damit einen Raum für Geschichten, die Mut machen. Geschichten davon, wie es ist, Herausforderungen zu meistern und immer wieder über das Gewöhnliche hinauszugehen. Geschichten über die ständige Evolution eines zeitlosen Klassikers und die Grenze des Machbaren, die ein Turbo immer markiert. „In der Sonderausstellung geben wir dem ‚Gefühl Turbo‘ durch alle Baureihen hinweg ein Gesicht. Wir demonstrieren das Erfolgsrezept Turbo anhand vieler Sportwagen und Exponate. Vom Turbo-Look bis hin zur Turboaufladung“, sagt Kuratorin Iris Haker. Nach dem Besuch im Porsche Museum dürften sich viele einig sein: „Wer Turbo sagt, meint Porsche.“

Beginn einer Ära: Der 911 Porsche Turbo „Nr. 1“ von 1974. ©Porsche AG

Prinzip Turbo anhand vieler Kleinexponate verdeutlicht
Für die Besucherinnen und Besucher hat das Team des Ausstellungsmanagements im Porsche Museum eine Sonderausstellung konzipiert, die begeistert, informiert und immer wieder überrascht. „Wir zeigen Fahrzeuge und kleinere Exponate, die es noch in keiner Ausstellung zu sehen gab. Auf Technik-Fans warten Schnittmodelle, die die Turbo-Technologie veranschaulichen“, erklärt Haker. So dürfen sich die Gäste unter anderem auf eine 13 Meter lange Vitrine freuen, die neben technischen Zeichnungen und Fotografien auch technische Exponate beherbergt. So zum Beispiel verschiedene Turbolader, ein Bypass-Ventil, Ladeluftkühler und eine K-Jetronic. Um so viel wie erwünscht zu erfahren, können sich Interessierte dort Filme und digitale Erklärungen zu den Themen Entwicklung, Technik und Interieur/Exterieur an den großen Touchscreens ansehen. Außerdem zeigt das Porsche Museum die Ausstattungskarte des Porsche 911 Turbo RSR von der IAA aus dem Jahr 1973, ebenso eine technische Zeichnung des Porsche Coupé Typ 930, einen Spoiler vom Porsche 911 der Generation 991 mit aktiver Aerodynamik und ein Designmodell aus den frühen Siebzigerjahren.

Vitrine mit Zeichnungen, Fotografien und Kleinexponaten. ©Porsche AG

Wegbereiter und Unikate
Eines der ersten Fahrzeuge auf das die Besucherinnen und Besucher nach einem der ersten Fahrzeugwechsel ab Ende August treffen, ist ein besonderes Einzelstück. Der erste 911 Turbo ist ein Geschenk zum 70. Geburtstag von Louise Piëch. Am 29. August 1974 erhält die Schwester von Ferry Porsche das Unikat mit schmaler Karosserie und einem 2,7-Liter-Motor. Auf dem Heck des Sportwagens mit 191 kW (260 PS) steht, das unterscheidet ihn von den folgenden Serienfahrzeugen, „Carrera“ anstelle von „turbo“. Der Sportwagen verfügt über die Sonderkarosserie des 911 Carrera 2.7, die Porsche anlässlich des Jubiläums 25 Jahre Fahren in seiner schönsten Form herstellt. Zwei Merkmale weisen darauf hin, dass es sich hierbei um ein ganz besonderes Modell handelt: der ausladende Heckflügel und eine Plakette auf dem Handschuhfach mit den Initialen „LP“ und der Aufschrift „Turbo-Porsche No. 1, Stuttgart-Zuffenhausen, 29. Aug. 1974“.

Ein weiteres Unikat in der Sonderausstellung ist ein 911 Turbo der Generation 992 in silberner Zweifarblackierung. Der 911 Turbo S „Duet“ aus dem Jahr 2020 ist das Ergebnis einer Kooperation von Porsche mit dem Flugzeughersteller Embraer. Wer sich damals für den Business-Jet Phenom 300E entschieden hat, konnte einen passend dazu individualisierten 911 Turbo S erwerben.

Aus Erfahrung und Erfolg
Zwischen dem Prolog und dem Epilog zieht sich die Farbe Turbonit wie ein roter Faden durch die Sonderausstellung und verleiht ihr eine außergewöhnliche Atmosphäre. Verschiedene Bereiche behandeln Themen wie „Prinzip Turbo“, „Beyond Turbo“ und „Motorsport“. Der Epilog bringt die Themenfelder Heritage und Zukunft nah zusammen. Dort stehen sich ein Porsche 911 Turbo aus dem Jahr 1976 von Ferry Porsche und das Jubiläumsfahrzeug 911 Turbo LEGO® Big Brick in Oakgrün Metallic gegenüber. Dabei demonstrieren die beiden Sportwagen, wie Fahrdynamik, Komfort und Fortschritt bei gleichzeitiger Wahrung der Porsche DNA aussehen kann.

911 Turbo LEGO® Big Brick in Oakgrün Metallic. ©Porsche AG

Digitales Lernabenteuer „Tina und das Turbo-Geheimnis“
Um das Thema Turbo auch Kindern näher zu bringen, wurde erstmals für eine Sonderausstellung ein kindgerechtes, digitales Lernabenteuer entwickelt. Mit Hilfe des Multimedia Guides begleiten die Kinder das Porsche 4Kids Maskottchen Tina Turbo. Die Renningenieurin Tina hat einen Kinderbrief bekommen, in dem sie gefragt wird, woher ihr Name Turbo kommt und warum das Porsche Museum 50 Jahre Turbo feiert. Diese und viele weitere turbo-spannende Informationen suchen und finden die Kinder. Dabei entdecken sie so manch ungewöhnliches Turbo-Fahrzeug und erfahren, was Tina, die Kinder und der Porsche Turbo gemeinsam haben. Der Multimedia Guide ist im Eintrittspreis enthalten und im Foyer erhältlich. „Tina und das Turbo-Geheimnis“ ist in Deutsch und sieben weiteren Sprachen verfügbar. Im Bereich Porsche 4Kids wartet außerdem ein 911 Turbo von LEGO®, Soundduschen und viele schöne Aktionen zum Mitmachen.

 

Disclaimer:
„Für den oben stehenden Beitrag sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Nutzer verantwortlich. Eine inhaltliche Kontrolle des Beitrags seitens der Seitenbetreiberin erfolgt weder vor noch nach der Veröffentlichung. Die Seitenbetreiberin macht sich den Inhalt insbesondere nicht zu eigen.“