Bildquelle: © Solar Promotion GmbH
E-Mobilität und der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist gefragter denn je! Die Branche setzt zunehmend auf die Power2Drive Europe. Trotz der Erweiterung der europäischen Leitmesse für Ladeinfrastruktur und Elektromobilität sind die Flächen bereits fast vollständig belegt. In den Messehallen und auf der Outdoor Area mit zwei Testdrives stehen Ladesysteme, Elektrofahrzeuge und Mobilitätsdienstleistungen sowie innovative Lösungen für Mobilität im Kontext grüner Technologien in Fokus.
Das Interesse an Lösungen für E-Mobilität und Ladeinfrastruktur ist riesig – die auf 13.000 Quadratmeter vergrößerte Ausstellungsfläche in zwei Messehallen ist bereits fast vollständig belegt, lediglich an den Gemeinschaftsständen des Bundesverbandes eMobilität (BEM) und von AVERE (European Association for Electromobility) sowie in der Start-Up Area sind noch wenige Plätze frei. Im Juni 2023 wird es außerdem mehr Möglichkeiten für Demonstrationen und Testfahrten im Außengelände geben, um E-Mobilität für die Messebesucher direkt erlebbar zu machen. Schon im vergangenen Jahr war der „eCar Test Drive“ schnell ausgebucht. Vertreten war u.a. der Skoda ENYAQ als Messepremiere in Deutschland. Dieses Jahr werden auf der Outdoor Area mit dem neuen „lightEV Test Drive“ zusätzlich Probefahrten mit E-Fahrzeugen für die letzte Meile und den täglichen Einsatz im leichten Nutzfahrzeugbereich geboten, beispielsweise mit kleinen wendigen Transportern und Lastenfahrrädern.
Ladelösungen und Solar-Überdachungen auf der Outdoor-Area
Auf der 4.000 Quadratmeter großen Power2Drive Europe Outdoor Area präsentieren Unternehmen Produkte und Lösungen unter realen Bedingungen. Sie zeigen unter anderem Ladelösungen für Flotten und intelligente Lösungen für die Verbindung von kostengünstiger Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie mit nachhaltiger Mobilität – und demonstrieren so, dass die E-Mobilität funktioniert und im Alltag angekommen ist. Davon können sich Installateure, Planer, Flottenmanager, Unternehmen, Ladesäulenbetreiber (CPO) und E-Mobilität-Provider (EMP) auf der Outdoor-Area selbst ein Bild machen.
Im Fokus stehen außerdem Solar-Überdachungen für Parkplätze. In Deutschland gehen hier mehrere Bundesländer (Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz) voran: Statt auf eine EU-Regelung zu warten, haben sie bereits eine Pflicht für Solaranlagen auf neuen, offenen Parkflächen mit mindestens 35 bis 100 Stellplätzen (je nach Bundesland) beschlossen. Auch in Frankreich sollen Solaranlagen auf Parkplätzen landesweit zur Pflicht werden. Für private Haushalte sind Photovoltaik-Anlagen auf Carports ebenfalls interessant: Wenn Carports im Sinne der Bauordnung als Gebäude gelten, ist eine Vergütung des Photovoltaik-Stroms mit der erhöhten Gebäudevergütung nach § 48 Abs. 2 EEG möglich. Viele Unternehmen und Immobilienbesitzer setzen zudem auf die direkte Kombination von PV mit Ladelösung, um E-Fahrzeuge günstig laden zu können, wie Installationsbetriebe zunehmend berichten.
E-Autos als mobile Energiespeicher
„Vehicle to Home/Building“ (V2H/V2B) ist ein weiteres wichtiges Thema der Power2Drive Europe 2023: Immobilienbesitzer, die etwa auf dem Dach Solarstrom erzeugen, speichern diesen im Fahrzeug und geben ihn bei Bedarf wieder an das Gebäude ab. E-Autos werden so zu mobilen Energiespeichern für den Energiebedarf im Eigenheim oder im Unternehmen und können darüber hinaus positiv auf das gesamte Energiesystem wirken. Denn durch ein intelligentes Zusammenspiel von E-Fahrzeugen, Ladeinfrastruktur und Energiesystem („Vehicle to Grid“, V2G) lassen sich in Zukunft die Netzstabilität und die Versorgungssicherheit erhöhen – ein Ansatz mit Potential, bei dem Energieversorger Gewinne generieren und die E-Mobilisten beteiligen können. Beispielsweise wenn Solarstrom zu günstigen Preisen aus dem Netz geladen und bei erhöhtem Energiebedarf oder kurzfristigen Lastspitzen flexibel eingespeist wird. 2023 ist mit dem Markhochlauf von V2H/V2B zu rechnen – auf der Power2Drive Europe 2023 stellen Unternehmen ihre Lösungen dafür vor, zum Beispiel Alfen, CHAdeMO Association, FLEXeCHARGE, myenergi, The Mobility House, Workersbee Energy B.V. und Wallbox Chargers.
Ladesäulen und Wallboxen im Fokus
Der Markt für Ladesäulen und Wallboxen wächst und die Produktvielfalt nimmt zu. Immer mehr Anbieter mit neuen Produkten drängen auf den Markt. Einen Überblick gibt die Power2Drive Europe 2023, namhafte Hersteller wie ABB, ABL, EnerCharge, Keba, Mennekes und Vestel haben ihre Teilnahme bereits zugesagt. Wer sich vorab informieren will, kann das mit der Power2Drive Europe „Marktübersicht Ladeinfrastruktur“ in Kooperation mit cosmix: In der herstellerunabhängigen Übersicht sind mehr als 260 Produkte von 87 nationalen und internationalen Herstellern gelistet.
2023 wird außerdem erstmals der Power2Drive AWARD für Innovationen im Bereich E-Mobilität und Ladeinfrastruktur vergeben. Im Mittelpunkt stehen Produkte und Dienstleistungen für Elektromobilität und Ladeinfrastruktur, bidirektionale Ladelösungen, Mobilitätsdienstleistungen und Softwarelösungen. Unternehmen können sich jetzt um den Power2Drive AWARD bewerben, eine internationale Jury aus Branchenexperten wird die Finalisten und Gewinner auswählen. Weitere Informationen zu Award, Teilnahmebedingungen und Bewerbung finden interessierte Firmen hier.
Die Power2Drive Europe 2023 findet vom 14. bis 16. Juni auf der Messe München im Rahmen von The smarter E Europe 2023 statt.
Weitere Informationen zur Power2Drive Europe 2023 finden Sie unter www.PowerToDrive.de
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