Rennbericht: Rome E-Prix, 4. Lauf zur ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft

Beide Porsche 99X Electric haben beim Rome E-Prix das erste Europa-Rennen der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft in den Punkterängen beendet. Pascal Wehrlein (GER/Startnummer 94), der zuletzt in Mexiko den ersten Sieg für das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team holte, kam in der Ewigen Stadt als Achter ins Ziel. Zwei Plätze dahinter landete sein Teamkollege André Lotterer (GER/Startnummer 36). Das zweite Rennen der Doppelveranstaltung in Rom wird am Sonntag ausgetragen.

Das Rennen 4
Auf dem Circuito Cittadino dell’EUR, dem mit 3,380 Kilometern längsten Stadtkurs im Formel-E-Kalender, ging Pascal Wehrlein von der siebten Startposition ins Rennen, André Lotterer folgte direkt dahinter als Achter. Bereits kurz nach dem Start musste der Porsche Taycan Turbo S, das Safety Car der Formel E, aufgrund eines Unfalls auf die Strecke. Die Porsche-Piloten fuhren ein solides Rennen und hatten zur Rennhalbzeit noch Energiereserven gegenüber der Konkurrenz, die sie aufgrund einiger Zwischenfälle jedoch nicht für eine Verbesserung ihrer Positionen nutzen konnten.

In der Fahrerwertung liegt Pascal Wehrlein mit 34 Punkten auf dem 6. Platz, André Lotterer mit drei Zählern weniger auf Rang 7. Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team ist in der Teamwertung nach vier von sechzehn Rennen mit 65 Punkten Dritter.

Stimmen zum Rome E-Prix, Rennen 4

Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E: „Wir haben wichtige Punkte geholt, aber nicht das erreicht, was wir uns als Ziel gesetzt hatten. Nachdem das Qualifying gut für uns begonnen hat und wir mit beiden Fahrzeugen in den Duellen waren, fehlte uns dort die Pace für bessere Startplätze. In der ersten Rennhälfte haben wir uns nach einem vernünftigen Start zurückgehalten. Zur Rennmitte hatten wir mehr Energie als die Spitzengruppe und lagen auf Positionen, von wo aus wir attackieren wollten. Doch danach haben uns einige Zwischenfälle mit Konkurrenten Zeit gekostet, die nicht mehr gutzumachen war. Wir werden jetzt an unseren Schwächen arbeiten und sehen, was wir bis morgen verbessern können.“

Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#94): „Das war kein einfacher Tag. Wir haben ein paar Punkte mitgenommen, aber natürlich wollten wir mehr. Schon im Qualifying hatten wir Schwierigkeiten mit der Balance unseres Autos. Im Rennen war schwer vorherzusehen, ob es eine Runde mehr oder weniger wird. Jetzt müssen wir schauen, was wir morgen besser machen können. Dann greifen wir erneut an.“

André Lotterer, Porsche-Werksfahrer (#36): „Das Rennen verlief nicht optimal. Beim Start fiel ich zurück, und in der Schlussphase hat mich ein Konkurrent gegen die Wand gedrückt. Dadurch habe ich einige Plätze und den Anschluss an die Spitze verloren. Sonst wäre vielleicht noch eine Verbesserung möglich gewesen, denn wir hatten uns die Energie gut eingeteilt. Morgen wollen wir auf jeden Fall weiter vorne landen.“

So geht’s weiter
Das Rennen 5 in Rom findet am Sonntag, 10. April, statt. Der Start ist um 15:04 Uhr. Auf ProSieben wird es ab 14:30 Uhr live übertragen. Im Livestream ist es auf ran.de zu sehen.

Porsche in der Formel E
Mit einem Doppelsieg durch Pascal Wehrlein und André Lotterer im Porsche 99X Electric feierte das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team am 12. Februar 2022 in Mexiko seinen bisher größten Erfolg. Das Team bestreitet seine dritte Saison in der ersten vollelektrischen Rennserie der Welt. Für das erfolgreiche Renndebüt im November 2019 sorgte Lotterer, als er beim Saisonauftaktrennen in Diriyah den zweiten Platz belegte. Ein Einstand nach Maß und ein Beleg dafür, dass Porsche mit dem Porsche 99X Electric auf Anhieb ein konkurrenzfähiges Fahrzeug am Start hatte. In der vergangenen Saison holte Wehrlein in Mexiko die Pole-Position. Dazu kamen zwei Podiumsplatzierungen: In Rom wurde Wehrlein Dritter, in Valencia kam Lotterer als Zweiter ins Ziel.  Die Formel E bringt als Beschleuniger für innovative und nachhaltige Mobilitätstechnologien seit 2014 spannenden Motorsport zu den Menschen in den Metropolen. Mit dem vollelektrischen Taycan stellt Porsche in dieser Saison das offizielle Safety Car und unterstreicht damit die Bedeutung der Formel E für Porsche Motorsport.

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