• Top-Fünf-Resultat für Przygonski und Gottschalk weiter in Reich-, Podium bleibt in Sichtweite
  • Etappe Riad–Dawadmi: Tag acht erfordert Höchstleistungen von Fahrer und Beifahrer – enge Schotterpfade, Dünen und sandiges Gelände in Wadis
  • Knifflige Navigation sorgt für kleinere Zeitverluste

Jakub „Kuba“ Przygonski und Timo Gottschalk bleiben Fünfte der Rallye Dakar 2022. Das polnisch-brandenburgische Duo sicherte auf der siebten von zwölf Etappen des Wüstenklassikers seine gute Ausgangslage mit einer soliden Tagesleistung ab. Und das, obwohl eine besonders anspruchsvolle Navigation kleinere Zeitverluste einbrachte. Insgesamt ließen Przygonski/Gottschalk 19.19 Minuten auf den Tagessieger liegen. Vor dem Start fanden sich Przygonski/Gottschalk auf der sechsten Gesamtposition wieder, nachdem Giniel de Villiers/Dennis Murphy (ZAF/ZAF, Toyota) eine Zeitgutschrift bekommen hatten. Als das gegnerische Duo jedoch einen unfreiwillige Pause in der Wüste einlegte, eroberten sich Przygonski/Gottschalk die fünfte Gesamtposition, die sie bis ins Ziel der siebten Etappe verteidigten. Der Tagessieg ging an Sébastien Loeb/Fabian Lurquin (FRA/BEL, Prodrive), die souveräne Gesamtführung behaupteten Nasser Al-Attiyag/Matthieu Baumel (QAT/FRA, Toyota).

Die siebte Etappe führte von Riad nach Dawadmi und bot eine 401,74 Kilometer lange Wertungsprüfung, die zu Beginn von schmalen, steinigen Pfaden bestimmt war. Es folgten etwa 30 Kilometer Dünen und eine 60 Kilometer lange Neutralisation. Nach der zwischenzeitlichen „Ruhephase“ auf Asphalt standen erneut schmale Passagen auf Schotter auf der Agenda, ehe das Terrain sandiger wurde. Den krönenden Abschluss bildete knifflige Naviagtion entlang und durch Wadis und vielen Wechseln zwischen Tälern.

Stimmen:

„Eine insgesamt eher schnelle Wertungsprüfung, zu Beginn steinig, dann ein paar Dünen und später schwieriges Terrain mit Wadis und vielen Tälern. Wir hätten heute die Chance gehabt, etwas Boden gutzumachen – aber die Navigation hat es uns nicht leicht gemacht. So ist das aber bei der ‚Dakar‘ nunmal. Wir nehmen es, wie es ist und versuchen, in den kommenden Tagen Zeit auf unsere direkten Gegner gutzumachen.“

Jakub „Kuba“ Przygonski nach Etappe 07 der Rallye Dakar 2022

 

 

„Ein paar Minuten Zeitverlust muss ich heute auf meine Kappe nehmen. Die Navigation war alles andere als leicht und viele Crews haben heute hier und da nach dem Weg suchen müssen. Wir auch, vorallem weil der Regen der letzten Tage einige Spuren ausgelöscht hatte, die Orientierung hätten bieten können. Ich hoffe, dass die kommenden Tage die Gelegenheit bieten, das auf die gleiche Weise wieder wettzumachen.“

Timo Gottschalk nach Etappe 06 der Rallye Dakar 2022

 

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