Unser Champagnervorrat von Jean Milan im Weinlager ging zur Neige und wir machten am Montag dieser Woche einen Ausflug in die Champagne mit Champagner-Shopping bei Milan und einem wunderbaren Mittagslunch bei Traumwetter.

So macht die Arbeit Spaß, wir lieben unseren Job. Gleich dachten wir an eine Genussreise in die Champagne. Vielleicht sollten wir dies mal wieder anbieten?!?

Die Geschichte des Champagners

Das Jahr 1114 gilt als offizielles Gründungsjahr der Weinregion Champagne. Der Bischof von Chalons-en-Champagne stellte dem Abt des dortigen Benediktinerklosters eine Urkunde über den kompletten Grundbesitz des Klosters aus. Wichtige Örtlichkeiten und ihr Rebland, zum Beispiel Ay and Oger (unser Hauschampagner von Jean Milan kommt aus Oger) werden in dieser Urkunde benannt, die auch als die „grande charte champenoise“ bekannt ist.

In den folgenden Jahrhunderten setzt sich der Begriff „Vin de Champagne“ durch, und dieser Wein (immer noch still) wird an den europäischen Adelshöfen immer populärer. Ludwig XIV. machte ihn sogar zu seinem Hauswein.

Im 17. Jahrhundert entdeckte man durch Zufall, wie sich Schaumwein herstellen lässt. Aufgrund der im Norden Frankreichs spät reifenden Trauben kam es immer wieder vor, dass Wein vor Beginn des Winters nicht vollständig durchgären konnte. Im nächsten Frühjahr – bei steigenden Temperaturen – setzte die Gärung dann erneut ein. Solange der Wein sich in Holzfässern befand, war das nicht weiter schlimm, da die bei der Gärung entstehende Kohlensäure leicht entweichen kann.

Dies ist anders, wenn sich der Wein bereits in Glasflaschen befindet, wenn die zweite Gärung (die sogenannte Flaschengärung) einsetzt. Dann kann die Kohlensäure nicht entweichen, und es entsteht ein Schaumwein. Zuerst galt dies als qualitativ nicht einwandfreier Wein, doch an den europäischen Königshöfen wurde er schnell zum beliebten Getränk.

Der Benediktinermönch Dom Perignon (1638-1715) führte zahlreiche Experimente durch, um den Herstellungsprozess kontrollierbar und reproduzierbar zu machen. Explodierende Flaschen im Keller oder während des Transportes zum Kunden führten zu großen Verlusten in der Herstellung. Kellermeister trugen Eisenmasken, um sich vor den häufig herumfliegenden Glassplittern zu schützen.

1729 wurde das älteste, heute noch bestehende Champagner-Haus von Nicolas Ruinart gegründet. Viele andere noch heute führende Marken wurden in den Jahrzehnten danach etabliert, zum Beispiel Moet & Chandon, Bollinger und Heidsieck. Interessanterweise spielten Frauen sehr bedeutende Rollen. Pommery, Perrier und Veuve Clicquot Ponsardin wurden von Witwen, deren Männer in jungen Jahren starben, zu internationalem Ruhm und Glanz geführt.

Unter Napoleon erlebt der Champagner einen Höhenflug ohne gleichen. Er feiert seine Siege und seine Kaiserkrönung mit Champagner. Viele seiner Bündnispartner und Gegner wollen sich auch an diesem Getränk ergötzen – und das Jahr 1812 sollte einer der besten Champagnerjahrgänge aller Zeiten werden. Napoleon gilt auch als Begründer des Sabrierens (Abschlagen des Flaschenkopfes mit Säbel).

Der damals getrunkene Champagner hatte noch wenig mit dem heute wundervoll transparenten Wein zu tun, sondern war trüb. Dies kam von den Hefezellen, die nach der Flaschengärung in der Flasche verblieben. Veuve Clicquot, die Witwe Clicquot, führte das Rüttelpult ein, um die Hefezellen im Flaschenhals zu sammeln und sie dann aus der Flasche zu entfernen.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stoppte die Reblaus das fulminante Wachstum der ersten Hälfte. Die Reblaus ist ein aus Amerika eingeschleppter Schädling, der die Wurzeln des Weinstocks befällt und die Rebe innerhalb weniger Jahre absterben läßt. Durch Aufpropfen auf amerikanische Wurzeln wurde bald ein Mittel gefunden, um die Reben vor der Reblaus zu schützen.

Auch das 20. Jahrhundert sollte nicht gut für den Champagner beginnen.  Die Champagne war Schauplatz zahlreicher Kampfhandlungen im ersten Weltkrieg, und mit der Revolution in Russland (1917) und der Prohibition in den USA gingen wichtige Exportmärkte verloren.

Doch all diese Schicksalsschläge konnten den Siegeslauf des Champagners nicht aufhalten. Heute werden ungefähr 300-350 Millionen Flaschen Champagner pro Jahr produziert. Das Getränk, das ursprünglich fast ausschließlich von Königen und Kaisern genossen wurde, hat eine große globale Anhängerschaft gefunden.
Quelle: Premium-Champagner.de

Champagnerflaschen aus dem Schwarzwald

Die Entwicklung geeigneter Flaschen war eine große Herausforderung, die erst im 18. Jahrhundert zufriedenstellend gelöst war. Denn im Gegensatz zu Flaschen für stillen Wein, muss eine Champagnerflasche den durch die zweite Gärung entstehenden Druck aushalten.

Bei uns im Schwarzwald gab es die Böhringer Champagnerflaschen-Fabrique, die Millionen von Champagnerflaschen produzierte. Sehr interessant ist ein Besuch des Kulturparks „Glashütte Buhlbach“ .

Und danach einen Einkehrschwung im Forellenhof >>>

Touren durch die Champagne

Auf dem Hof von Jean Milan haben wir den Besitzer von „My Vintage Tour Company“ kennengelernt.
Er betreibt mit seiner Schwester dieses junge Start-up mit 4 alten französische Oldtimerbussen. Sie bieten Exkursionen durch die Champagneregion, mit Picknick im Weinberg, Champagnerverkostungen… und was immer gewünscht ist, ganz individuell.

Hier gehts zu My Vintage Tour Company

Unser Mittagslunch…

… haben wir im „Royal Champagne“ eingenommen. Ein Hotel mit Spa, Sterne-Restaurant und edlem Bistro. Gegessen haben wir im Bistro „Le Bellevue“, dort gibt es ein hervorragendes 3-Gänge-Mittagslunch für € 39, dazu ein sensationeller Blick und eine sehr gute Champagnerkarte zu fairen Preisen.

Hier gehts zum Royal Champagne Hotel & Spa

Champagner-Probier-Paket

Von unserer Shopping-Tour haben wir Euch ein Probierpaket mit drei Flaschen zum Sonderpreis von € 80 zusammengestellt.

Tradition – 100 % Chardonnay – der Einstiegschampagner (€ 27)
Rosé – ein Cuvée aus Chardonnay und Pinot Noir ( € 35)
Tendresse – sehr delikat und frisch mit einer leichten Restsüße (€ 30)

Zu bestellen per Mail >>>

Zitate der Woche

„Nach dem Sieg verdienst du ihn, nach der Niederlage brauchst du ihn.“
Napoleon Bonaparte

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